Bremen. . Marco Reus wurde von Werder-Keeper Drobný niedergetreten. Er ist nicht der einzige BVB-Spieler, der nach dem Spiel in Bremen angeschlagen ist.
- Marco Reus wurde von Werder-Keeper Drobný niedergetreten
- Er ist nicht der einzige BVB-Spieler, der nach dem Spiel in Bremen angeschlagen ist
- Auch darüber sprach BVB-Trainer Tuchel nach dem Spiel
Es war ein hartes Stück Arbeit und danach hatte es auch ausgesehen. Aber Trainer Thomas Tuchel präsentierte sich nach dem 2:1-Sieg von Borussia Dortmund beim SV Werder Bremen sehr zufrieden. Der Start ins neue Fußball-Jahr verlief für den Bundesligisten erfolgreich. Nach der Partie sprach Tuchel über...
... den Spielverlauf: "Wir haben eine gute erste Viertelstunde gespielt, in der wir in Führung gehen und in der vielleicht sogar verpasst haben, das 2:0 zu machen. Ohne ersichtlichen Grund haben wir dann den Zugriff verloren, waren nicht mehr zielstrebig genug, nicht mehr griffig genug. Viele eigene Fehler und leidenschaftliche Bremer haben dann ein offenes Spiel daraus gemacht, das es trotz unserer Überzahl bis zum Ende eigentlich war. Aber wir haben uns vor dem Spiel gesagt, dass wir hier sind, um zu gewinnen, egal wie. Es fühlt sich für uns top an, weil wir mit einem Sieg gestartet sind."
... die angeschlagenen Spieler: "Wenn Sie die Bilder sehen bei Marco Reus - der hat richtig was abbekommen. Bei Sokratis bleibt die Hoffnung, dass es bei einem Blick in sein Gesicht direkt nach dem Spiel etwas schlimmer aussieht als es sich zwei Tage später darstellt. Er hat sich mit einem etwas mulmigen Gefühl zur Verfügung gestellt (wegen einer Knöchelverletzung hatte der Verteidiger eine mehrtägige Trainingspause einlegen müssen, d. Red.). Ich habe gesagt, dass ich die Verantwortung trage und deshalb trage ich sie auch, dass ihm jetzt alles weh tut. Aber das tue ich gern. Marcel Schmelzer hat in der Halbzeit signalisiert, dass ihn die Wade schmerzt. Bevor es schlimmer werden konnte, haben wir ihn rausgenommen. "
... die Nicht-Berücksichtigung von Mario Götze: "Mario hat nicht gespielt, weil wir entschieden haben, mit zwei Flügelspielern aufzulaufen, das ist nicht seine angestammte Position. Deshalb haben wir uns für Christian Pulisic entschieden, der mit seinem Tempo und seinem Verteidigungsverhalten Spezialist auf dem Flügel ist. Am Ende bot sich die Möglichkeit nicht mehr zum Wechseln."
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... die mangelnde Stabilität seiner Mannschaft: "Vielleicht müssen wir anerkennen, dass wir nicht so stabil sind und lernen damit umzugehen anstatt diesem Wunsch hinterherzuhecheln. Ich hätte mir auch gewünscht, dass wir das Spiel noch mehr dominieren, dass wir nichts mehr zulassen. Aber dazu braucht es Attribute, die nicht alle unbedingt auf unsere Mannschaft zutreffen, weil ihr die Erfahrung in solchen Momenten fehlt. Viellicht reicht uns ein solches Erlebnis, den letzten Flugball nochmal verteidigt zu haben, und aus solchen Momenten mit einem guten Gefühl rauszugehen."
... mögliche Neuzugänge für die Defensive in diesem Winter: "Es gibt die Spieler nicht im Winter, die uns auf dem Niveau weiterbringen, das wir brauchen. Wir vertrauen den Spielern die da sind."