Weiden. Wenn am Samstag der BVB zum Pokalspiel in Weiden gastiert, treffen sie auf einen Gegner, der bereits Erfahrung aus der Königsklasse des Fußballs, der Champions League, mitbringt: Alberto Mendez, der Mittelfeldstratege der Oberpfälzer.

Herr Mendez, es heißt, Sie hätten mal beim FC Arsenal gespielt. Wie kommt man zur SpVgg Weiden?

Alberto Mendez: Eine lange Geschichte. Ich habe vor zwölf Jahren einen Sechsjahresvertrag beim FC Arsenal unterschreiben und Premier League und Champions League gespielt. Dann kamen Pech, Verletzungen und ich war auch selbst schuld. Mir fehlte die Geduld. Nachdem ich in der zweiten spanischen Liga gespielt habe, bin ich aus privaten Gründen in Süddeutschland gelandet. Und jetzt spiele ich in Weiden.

Im DFB-Pokal heißt der Gegner Borussia Dortmund. Haben Sie für den Fall der Fälle Elfmeterschießen trainiert?

Mendez: Nein. Das wäre auch ein schlechtes Omen. Wichtig ist für uns, dass wir nicht abgeschlachtet werden, uns gut verkaufen und auch ein bisschen das Spiel genießen. Und wenn die Dortmunder einen richtig schlechten Tag haben und wir einen richtig guten Tag, ist vielleicht sogar was möglich. Vor drei Jahren habe ich in der ersten Runde mit Darmstadt 98 gegen Hertha BSC Berlin erst in der 109. Minute das 0:1 kassiert, ein Querschläger von Yildiray Bastürk.

Ihr persönliches Ziel?

Mendez: Ein Tor. Allerdings habe ich einen guten Gegenspieler. Mats Hummels. Gegen den habe ich schon gespielt, als er noch bei den Bayern-Amateuren war. Ein starker Junge.