Hamburg. . Der Sieg von Borussia Dortmund gegen den HSV war wichtig. Auch mit Blick auf das kommende Spiel. Der Gegner: der FC Bayern München. Ein Kommentar.

  • Der Sieg von Borussia Dortmund gegen den HSV war wichtig
  • Auch mit Blick auf das kommende Spiel
  • Der Gegner: der FC Bayern München

Das Gefühl des Sieges, das sagt Trainer Thomas Tuchel gern, ist im Fußball durch nichts zu ersetzen. Die drei Punkte sind gut und schön, aber die Wirkung eines Erfolgserlebnisses schafft Vertrauen in die eigenen Handlungen und Strategien. Das lässt erahnen, wie wichtig dieser Erfolg gegen den HSV nun war.

Vier Spiele in Serie hatte Borussia Dortmund in der Bundesliga nicht gewinnen können und darüber hinaus nachhaltig den Eindruck erweckt, dass auch schwarz-gelber Fußball nach der mitreißenden Anfangsphase der Saison sehr beschwerlich sein kann. Zweifel an der Wettbewerbsfähigkeit - zumindest auf höchstem nationalen Niveau - waren scheinbar schon nicht mehr allzu weit. Der Druck, gewinnen zu müssen, war in den vergangenen Wochen ja durchaus in den spürbaren Bereich gestiegen. Der Sieg schafft Ruhe. Innen und außen. Und Ruhe ist gut.

Dass Hamburg in diesem Spiel so viele Tore schoss wie in den neun Bundesligapartien zuvor zusammen, dokumentiert eine stets vorhandene Dortmunder Sorglosigkeit noch immer. Heißt: Es gibt für den Trainer noch reichlich zu verbessern in den kommenden Wochen. Doch der Sieg als solcher war wichtiger.

Wegen der anstehenden Länderspiele wird die Bundesliga nun zwei Wochen lang pausieren. Eine zu lange Zeit, um einen möglichen Misserfolg mit sich herumzutragen. Besonders speziell wäre das mit Blick auf den nächsten Gegner gewesen. Denn der heißt Bayern. Der BVB musste siegen, egal wie. Das gelang - und noch mehr.

Sechs Punkte Rückstand auf den FC Bayern

Weil München nur unentschieden spielte, hat Schwarz-Gelb nur noch sechs Punkte Rückstand auf den Tabellenführer. Das ist in Anbetracht der zuletzt überschaubaren Dortmunder Leistungen ein recht brauchbarer Wert, der im direkten Duell sogar noch verringert werden könnte. Ob es so kommt? Zumindest tritt der BVB mit einer dann vemutlich fast kompletten Top-Elf an. Und mit dem guten Gefühl des Sieges. Die Hoffnung auf mehr Spannung in der Liga spielt am 19. November mit.