Essen. . Journalist Claus Strunz nennt BVB-Trainer Thomas Tuchel in der TV-Sendung “Doppelpass“ einen “Jammerlappen“. Reaktion auf viele Fouls gegen Dortmund.

  • "Doppelpass"-Runde bei Sport1 diskutierte über den BVB
  • Reaktion auf Tuchel-Kritik an harter Gangart der Gegner
  • Journalist Claus Strunz nennt BVB-Trainer "Jammerlappen"

Sollte sich Thomas Tuchel, Trainer von Borussia Dortmund, am Sonntag den Sport1-Doppelpass angeschaut haben, ihm wird das Frühstücksbrötchen im Halse stecken geblieben sein.

Denn die Runde aus Moderator Thomas Helmer, Sport1-Experte Thomas Strunz und die Gäste Peter Stöger (Trainer 1. FC Köln), Karlheinz Wild (Chefreporter Kicker), Claus Strunz (Geschäftsführer von Maz & More TV Produktion) und Pit Clausen (WDR 2) diskutierte auch die Thematik, ob der BVB zu oft und zu hart attackiert wurde.

Journalist nennt Tuchel "Jammerlappen"

Tuchel hatte nach drei Saison-Spielen betont, dass ihn die harte Gangart gegen seine Mannschaft störe. Unter der Woche betonte er: "Ich bleibe bei meiner Meinung: Ab 20 Fouls ist für mich persönlich eine Grenze erreicht.“ Auch Hertha BSC hatte diese am Freitagabend überschritten.

Nach dem 1:1 gegen die Berliner geriet Tuchel noch mit Sky-Moderator Patrick Wasserziehr aneinander und erklärte im Abschluss: "Ich mache nicht mehr mit. Ich sage nichts dazu."

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Doch es gab noch einen anderen Menschen, der was dazu sagen wollte. Und zwar der Journalist Claus Strunz. Er lederte in der TV-Sendung richtig los. Seine Meinung zu dem Thema: "Dortmund war mir bisher nicht als Stadt der Jammerlappen bekannt. Jetzt haben Sie einen Trainer, der ist einer."

Zustimmung für Tuchel-Aussage im Netz

Im Netz war das sofort ein Thema. Die Reaktionen fielen jedoch unterschiedlich aus. "#Tuchel ein Jammerlappen, #Mor ein Zwerg.
Was sogenannte "Fachleute" so von sich geben", kommentiert eine Twitter-Nutzerin. "Wenn Hoeneß oder Sammer diese Aussage tätigen applaudieren alle! Tuchel wird als Heulsuse hingestellt", meint ein anderer. Ein weiterer User nannte die Debatte "scheinheilig" und wählte ebenfalls den Vergleich zum FC Bayern: "Wenn die Bayern Härte und zu viele Fouls anprangern, dann würde keiner von Jammerlappen reden."

Doch es gab auch die Zuschauer, die Strunz Recht gaben: "#Jammerlappentrainer trifft es so auf den Punkt", schreibt ein Nutzer auf Twitter.