Warschau. Mario Götze erzielte im zweiten Spiel für Borussia Dortmund nach der Rückkehr sein erstes Tor. Von Sportdirektor Michael Zorc gibt es Lob.
- Mario Götze erzielte im zweiten Spiel für Borussia Dortmund nach der Rückkehr sein erstes Tor
- Er freut sich über seinen Treffer
- Von Sportdirektor Michael Zorc gibt es Lob
Mario Götze zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht, wieviele Kopfballtore ich schon gemacht habe, das müsst ihr doch wissen“, sagte der Angreifer von Borussia Dortmund. Das Kopfballspiel gehört eher nicht zu den Spezialitäten des 1,76 Meter großen Feinfußes – selten aber kommt er auch so frei im Strafraum an den Ball wie bei seinem Treffer im Champions-League-Spiel bei Legia Warschau, das den 6:0 (3:0)-Sieg einläutete.
„Es war wichtig, früh in Führung zu gehen“, sagte Abwehrspieler Marc Bartra. Und es war dem Rückkehrer vorbehalten, dies zu besorgen, mit seinem frühen Treffer Nach nur sieben Minuten gegen die nicht nur in dieser Szene arg hüftsteifen Warschauer Abwehrspieler.
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„Nach der Enttäuschung in Leipzig war es wichtig, gut in die Gruppenphase zu starten“, freute sich Götze. „Dass ich persönlich getroffen habe, ist natürlich umso schöner.“ Es dürfte dem 24-Jährigen zusätzlichen Auftrieb verleihen.
BVB-Sportdirektor Zorc über Götze: "Die Leichtigkeit kommt wieder"
„Man sieht ja, dass ihm jetzt die Dinge auch gelingen, dass die Leichtigkeit wiederkommt“, lobte BVB-Sportdirektor Michael Zorc. Der 22 Millionen Euro teure Neuzugang sei auf einem guten Weg. Aber: „Er braucht noch ein bisschen körperliche WIderstandsfähigkeit, um dann auch über 90 Minuten zu gehen“, so Zorc. „Fußballerisch gibt es ja eh keine Zweifel.“
Im Dortmunder Anhang wird diese Sichtweise bekanntlich nicht überall geteilt – wobei die Zweifel am Sinn des Götze-Transfers eher anderswo herrühren. Der harte Kern des Anhangs nimmt es Götze noch immer übel, dass er vor drei Jahren zum FC Bayern München wechselte und tut sich schwer damit, ihn nun wieder im schwarz-gelben Trikot willkommen zu heißen. Das einzige Mittel, diesen Kern langfristig zu überzeugen, dürften gute Leistungen und Erfolge sein – der Auftritt in Warschau war zumindest ein Schritt in die richtige Richtung.