Dortmund. Jakub “Kuba“ Blaszczykowski kehrt zum BVB zurück - allerdings setzt Trainer Tuchel nicht auf den Fanliebling. Wir haben mit Kubas Berater gesprochen.

  • Zukunft von BVB-Fanliebling Jakub Blaszczykowski ist weiter offen
  • "Kuba" war zuletzt an den AC Florenz ausgeliehen
  • West Ham United, FC Liverpool und VfL Wolfsburg angeblich an Spieler interessiert

Geht er oder bleibt er doch? Die Zukunft von BVB-Fanliebling Jakub Blaszczykowski ist weiter offen. In der vergangenen Saison spielte der 30-jährige offensive Mittelfeldspieler auf Leihbasis beim AC Florenz. Nun kehrt er nach einer starken Europameisterschaft mit der polnischen Nationalmannschaft ins Ruhrgebiet zurück und würde gerne wieder bei Borussia Dortmund angreifen. Er hat in der Vergangenheit nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass er sich im Revier pudelwohl fühlt und Dortmund zu seiner zweiten Heimat geworden ist. Doch dann ist da noch Trainer Thomas Tuchel und dieser wird Kubas Wunsch, weiter für den BVB zu spielen, wohl nicht realisieren.

BVB-Trainer Tuchel setzt auf Reus, Dembélé und Schürrle

Tuchel setzt in der Offensive auf Marco Reus, Neuzugang Ousmane Dembélé und wohl auch André Schürrle und eventuell Mario Götze. Der BVB-Trainer hatte unlängst erklärt, dass es nach Blaszczykowskis Rückkehr nach Dortmund ein Gespräch geben würde: "Dann werden wir die Lage und seine Rolle erörtern und uns abgleichen, was wir uns vorstellen, und was er erwartet."

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Auch wenn die Zukunft des Dortmunder Urgesteins - Blaszczykowski steht seit dem 1. Juli 2007 beim BVB unter Vertrag - offiziell noch nicht geklärt ist, deutet vieles zumindest auf einen Abschied hin. Ein klares Bekenntnis des Trainers gibt es nicht und in den polnischen Medien wird bereits heiß über Kubas Zukunft diskutiert. Erst am Dienstagmorgen schrieb das Portal "sportowefakty.wp.pl", dass Blaszczykowski bereits Angebote aus China und den USA abgelehnt hat und lieber in der Bundesliga oder Premier League spielen würde. Hier sollen vor allem West Ham United, FC Liverpool und neuerdings auch der VfL Wolfsburg an den Diensten des polnischen Nationalspielers interessiert sein. "Jakub befindet sich noch bis Donnerstag in den polnischen Bergen im Urlaub. Danach wird er in seiner Heimatstadt ein paar Tage verbringen, bevor er Ende Juli wieder in Dortmund aufschlägt. Hier ist dann auch ein Gespräch mit den Klub-Verantwortlichen vereinbart. Erst danach werden wir weiter sehen", erklärt Wolfgang Vöge, Berater des Polen gegenüber der WAZ.

Kuba-Berater Vöge: "Es ist doch schön, dass Kuba so begehrt ist"

Zu den Wolfsburg- und England-Gerüchten sagt er nur: "Es ist doch schön, dass Kuba so begehrt ist." Vöge fügt hinzu: "Sollte er Dortmund verlassen, dann wird es sicherlich erst im August eine Entscheidung über seine weitere Zukunft geben." Die BVB-Fans dürften das nicht gerne hören.