Dortmund. Der BVB hat gegen den HSV mit 3:0 gewonnen. Diskutiert wurde aber vor allem über Ilkay Gündogan. Zorc: “Wir kommentieren das grundsätzlich nicht.“

Ilkay Gündogan verließ das Stadion kommentarlos, ein Mitarbeiter des Vereins eskortierte ihn an den wartenden Journalisten vorbei in Richtung Ausgang. Der Mittelfeldspieler wollte nichts zu der Debatte beitragen, die rund um den 3:0-Sieg gegen den Hamburger SV in Dortmund geführt wurde: wo er selbst seine Zukunft sieht.

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Bislang ziert sich Gündogan, seinen 2017 auslaufenden Vertrag beim BVB zu verlängern – und nun berichten die britische Zeitung „The Sun“ und die „Bild am Sonntag“, dass sich Gündogan mit Manchester City über einen Wechsel einig sei: Einen Fünfjahresvertrag soll der 25-Jährige unterschrieben haben, von einer Ablösesumme von 38 Millionen Euro ist die Rede.

„Davon habe ich auch aus der Zeitung erfahren“, scherzte Sportdirektor Michael Zorc, bevor er deutlich ernster fortfuhr: „Wir haben keine Lust, irgendwelche Wasserstandsmeldungen abzugeben. Wir kommentieren das grundsätzlich nicht.“

Keine offiziellen Gespräche

Nach Informationen dieser Zeitung hat es bislang keine offiziellen Gespräche zwischen den Vereinen gegeben, weshalb Gündogan auch keinen Vertrag in Manchester unterschreiben darf. Dennoch zeichnet sich mehr und mehr ab, dass der Nationalspieler zu dem Klub wechselt, den ab Sommer Pep Guardiola trainiert.

Nachdem man zuletzt optimistischer war, scheint sich der BVB nun mit einem Wechsel abzufinden. Und sollte City tatsächlich deutlich über 30 Millionen Euro bieten, würde man diese gerne nehmen.