BVB-Spieler Weigl freut sich über Moral der Mannschaft
•
Lesezeit: 2 Minuten
Dortmund. Nach einem 1:2-Rückstand gewann Borussia Dortmund gegen Werder Bremen mit 3:2. Nicht nur darüber war Julian Weigl im Anschluss glücklich.
Nach einem 1:2-Rückstand gewann Borussia Dortmund gegen Werder Bremen mit 3:2.
Nicht nur darüber war Julian Weigl im Anschluss glücklich.
Wir haben uns mit dem Mittelfeldspieler unterhalten.
Herr Weigl, ein 3:2-Sieg nach 1:2-Rückstand - die Moral in der Mannschaft stimmt, oder?
Julian Weigl: Ja, ich habe mich heute von der der ersten Minute an sehr gut gefühlt. Wir haben das Spiel zu jeder Zeit im Griff gehabt, auch als wir in Rückstand geraten sind. Das 1:1 war sehr ärgerlich, denke ich, mit viel Pech verbunden. Aber so etwas gibt es. Wir haben nach dem 2:1 kein bisschen den Kopf hängen lassen und sofort die Antwort gegeben. Und die Fans waren sofort da, bei jeder Ecke, die wir herausgeholt haben, hat das Stadion gebebt, das hat uns nochmal einen zusätzlichen Schub gegeben.
Die erste Halbzeit blieb torlos - was wurde dann in der Kabine besprochen?
Weigl: In der ersten Halbzeit haben wir ein bisschen schlampig gespielt, wollten es zu direkt und zu schnell spielen. Das ist uns dann in der zweiten Halbzeit besser gelungen. Die Räume wurden größer, denn für Bremen war es ein Kraftakt, immer wieder gegen uns anzulaufen. Und die Räume haben wir besser genutzt.
Sie sind nach dem Rückstand nochmal wiedergekommen, obwohl die Champions-League-Teilnahme ohnehin sicher ist. Zeigt das, dass sie noch an die Meisterschaft glauben?
Weigl: (grinst) Es war klar, dass die Frage kommt. Es ist einfach wichtig, dass wir auch uns gucken. Aber das zeigt und wieder einmal, dass wir uns nicht abschreiben müssen, egal wie der Spielstand ist. Wir wissen immer, dass wir das Spiel noch drehen können und dafür war das heute noch sehr viel wert.
Aber fühlt man sich nicht wie im falschen Film, wenn man das Spiel im Griff hat, das 1:0 macht - und dann steht es aus heiterem Himmel plötzlich 1:2?
Weigl: Das war natürlich kurz ein Schock, wo man sich gedacht hat: Wo kommt das denn her? Sie haben ja sonst kaum Chancen gehabt. Aber wir haben das sofort abgeschüttelt, uns freigespielt und dann die nötigen Tore gemacht.
Jetzt stehen zwei Spiele gegen Liverpool und das Derby an. Sind das die aufregendsten Tage Ihrer noch jungen Karriere?
Weigl: Das kann man auf jeden Fall sagen. Die Vorfreude ist riesig.
Sie haben vermutlich einen Ad-Blocker aktiviert. Aus diesem Grund können die Funktionen des Podcast-Players eingeschränkt sein. Bitte deaktivieren Sie den Ad-Blocker,
um den Podcast hören zu können.