Dortmund. BVB-Sportdirektor Michel Zorc war beim 2:0-Sieg von Borussia Dortmund gegen den FC Ingolstadt mit der Mannschaftsleistung seiner Elf unzufrieden.
Michael Zorc, nach dem 2:0-Sieg gegen den FC Ingolstadt müssen wir über einige strittige Szenen sprechen. Da ist einmal der Moment, als Dario Lezcano allein aufs BVB-Tor zuläuft und nach einem Kontakt mit Mats Hummels zu Fall kommt.
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Michael Zorc: "Das ist ein normaler Körperkontakt. Er holt ihn nicht von den Beinen, von daher war es glücklich, dass Piszczek da gerettet hat. Später, bei dem sogenannten Eigentor durch Mats Hummels, gab es einen Kontakt unten. Und wer Fußball gespielt hat, weiß: Der Fuß wird ausgehebelt und dadurch bekommt der Fuß eine ganz andere Stellung."
Aber trifft der Ingolstädter ihn nicht erst danach?
Zorc: "Nein, es gibt einen Kontakt, das sagt Mats auch ganz klar. Aber natürlich ist unstrittig, dass das 1:0 Abseits war, das müssen wir einräumen. Es war heute sicherlich die Kategorie glücklicher Sieg, wir haben auch insgesamt nicht so gut gespielt. Aber dann haben wir eben Aubameyang gehabt, der im richtigen Moment die Tore gemacht hat."
Ingolstadt müsste dem BVB doch eigentlich liegen, weil sie extrem weit vorne attackieren. Warum hat sich die Mannschaft trotzdem so schwer getan?
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Zorc: "Ingolstadt hat nicht umsonst auswärts so viele Punkte geholt. Sie sind Meister darin, dir den Rhythmus zu nehmen, das machen sie sehr gut. Und wenn du dann nicht ganz klar deine Linie verfolgst – mit unserem Positionsspiel, das heute nicht so gut war –, dann sieht das so aus. Dann gibt es oft lange Bälle, Kampf um den Ball, und wir können unser Spiel nicht so durchsetzen. Erst in der zweiten Halbzeit ist es etwas besser aufgegangen, da wurden die Ingolstädter auch müde vom Laufen."