Dortmund. Der ehemalige BVB-Stürmer Ciro Immobile hat sich über mangelnde Unterstützung beklagt. Sportdirektor Michael Zorc antwortete deutlich.
Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc hat die Kritik des ehemaligen BVB-Profis Ciro Immobile scharf zurückgewiesen. "Wenn diese Aussagen so gemacht worden sind, finde ich sie zum Kotzen", sagte Zorc am Dienstag dem Fachmagazin "Kicker" und fügte an: "Anstelle Vorwürfe gegen Mitspieler, Trainer und Klub zu erheben, wäre ein bisschen Selbstkritik angebracht gewesen. Das ist Nachtreten, dafür gibt es die Rote Karte."
Ciro Immobile wechselte vom BVB zum FC Sevilla
Immobile hatte sich nach seinem Wechsel zum FC Sevilla über mangelnde Unterstützung beim Fußball-Bundesligisten beklagt. "Es ist wichtig, dass ich hier Vertrauen spüre, was in Dortmund nicht da war", sagte der 25-Jährige vor der Partie um den UEFA-Supercup am Dienstag gegen den FC Barcelona.
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"Ich konnte kein Deutsch, aber von meinen Teamkollegen hatte ich mir mehr Unterstützung erhofft", sagte er laut spanischen und italienischen Medienberichten. "Ich habe in Deutschland sehr gelitten."
Der italienische Nationalspieler war nach nur einer Saison in Dortmund nach Sevilla ausgeliehen worden. Die Schuld für das verpatzte Jahr beim BVB müsse man aufteilen, erklärte Immobile: "Als ich gespielt habe, lief es für die Mannschaft schlecht. Dann habe ich mich verletzt und schließlich einige Chancen vergeben." (dpa)