Chemnitz. Es war ein mühsamer 2:0-Sieg des BVB beim Chemnitzer FC. Trainer Tuchel war trotzdem zufrieden - weil sei Team kaum etwas zuließ. Die Stimmen.

BVB-Trainer Thomas Tuchel: Der Gegner hat so gespielt, wie wir es erwartet haben, sehr robust, sehr körperbetont. Kompromisslos in den Zweikämpfen und an seine Chance glaubend. Mit der ersten Halbzeit bin ich sehr zufrieden, ich finde, dass wir sehr dominant gespielt haben. Wir haben nur eine Torchance für Chemnitz zugelassen, die aber zum großen Teil selbst vorbereitet. Und hatten, finde ich, gute Kontrolle und im Laufe des Spiels immer mehr Torchancen - auch hochkarätige Torchancen. Haben es in der Phase und in der gesamten ersten Halbzeit versäumt, durch ein zweites Tor für die Vorentscheidung zu sorgen.

Trainer Thomas Tuchel Borussia Dortmund macht sich einen Spass und rennt hinter einen Fotografen her.
Trainer Thomas Tuchel Borussia Dortmund macht sich einen Spass und rennt hinter einen Fotografen her. © imago

Tuchel über die Chemnitzer Drangphase: Es war nicht verwunderlich, wenn es so lange 0:0 steht, dass ein gefühlter Zweitligist mit diesen Fans im Rücken nochmal zu Abschlussituationen kommt. Da ist es auch gut, wenn du einen sehr guten Torwart hast, der dich im Spiel hält. Das ist ja auch nicht verboten, dass der Favorit mal einen hält.

Tuchel über Mkhitaryan: Ich freue mich sehr, dass er die Konsequenz ins einem Spiel beibehalten konnte. Er hat jetzt zum dritten oder vierten Mal in Folge unser 1:0 vorbereitet und hat das entscheidende Tor dann selbst gemacht. Es ist gut, weil es gibt ihm Bestätigung, dass er auf dem richtigen Weg ist. Ich bin sehr froh, dass er bei uns ist und das im Moment so zeigen kann.

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Marcel Schmelzer: Wir hätten in der ersten Halbzeit höher in Führung gehen können, dann wird es ein einfacheres Spiel - gerade bei den Temperaturen. Aber da müssen wir durch, da müssen wir trotzdem konzentriert bleiben. Und das sind wir geblieben - bis auf die eine Chance in der zweiten Halbzeit, die Roman gut hält, war dann nicht mehr so viel.

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Roman Bürki: Wir haben uns schon schwergetan im Spielaufbau. Der Rasen war stumpf, sie haben hoch gepresst. Wir konnten kaum hinten raus sielen, mussten mit langen Bällen spielen, dann auf die zweiten Bälle. Das ist uns nicht so optimal gelungen, wie wir es gerne gehabt hätten.

Bürki über mangelnde Beschäftigung: Das ist bei Dortmund wahrscheinlich öfter der Fall: dass nicht s viele Schüsse aufs Tor kommen. Aber genau dann musst du bereit sein. Und ich bin froh, dass es geklappt hat.