Chemnitz. Erstmals stand Sven Bender in der laufenden Saison in einem Pflichtspiel in der Startelf. Doch die Freude hielt keine 90 Minuten.
Leistungsgründe hatte es nicht, dass Sven Bender nach 72 Minuten des Rasen des Chemnitzer Stadions an der Gellertstraße verlassen musste. Der Mittelfeldspieler von Borussia Dortmund hatte gegen den Chemnitzer FC eine ordentlich Partie gemacht, hatte in gewohnt lauf- und zweikampfstarker Manier viele gegnerische Angriffe abgefangen.
BVB setzte sich in Chemnitz mit 2:0 durch
Doch Sven Bender humpelte, auch nach Schlusspfiff jener DFB-Pokalpartie, die der BVB 2:0 gewann. Mit einem dicken Eisbeutel um den rechten Knöchel legte er den Weg zwischen dem Rasen und jenen Containern zurück, die auf der Chemnitzer Stadion-Baustelle derzeit als Umkleidekabine fungieren.
Während der 90 Minuten zuvor war der 26-Jährige umgeknickt, musste durch Julian Weigl ersetzt werden. "Er hatte große Schmerzen", berichtete BVB-Trainer Thomas Tuchel. "Alles, was da am Anfang hilft, ist Kühlen und ein Druckverband. Und alles andere muss man abwarten."
Nach der Rückkehr nach Dortmund soll eine ausführlichere Untersuchung durchgeführt werden - und noch hoffen Sie beim BVB, dass ihr kampfstarker Mittelfeld-Abräumer entgegen aller Anzeichen um eine Verletzungspause herumkommt.