Dortmund. BVB-Stürmer Immobile fiel zuletzt mit einer Innenbanddehnung aus, sein Einsatz im DFB-Pokal ist unsicher - hinter Reus steht ein kleines Fragezeichen.

Für Borussia Dortmund geht es derzeit Schlag auf Schlag: Drei Tage nach dem Bundesligaspiel gegen den FC Bayern München (0:1) steht am Dienstagabend (20.30 Uhr/im Live-Ticker) schon das DFB-Pokal-Viertelfinale gegen die TSG 1899 Hoffenheim an. Für viel mehr als Regenerationseinheiten und die obligatorische Videositzung bleibt da für BVB-Trainer Jürgen Klopp und seine Mannschaft kaum Zeit - was auch seine Vorteile mit sich bringt: Gelegenheiten, sich zu verletzen, gab es seit Samstag nicht.

Und so stellt sich die Personallage weitgehend so wie schon am Wochenende dar: Nuri Sahin muss angesichts seiner Adduktorenprobleme weiter pausieren, auch Lukasz Piszczek (Teilriss der Syndesmose) und Oliver Kirch (Sehnenzerrung im Knie) fehlen - und hinter Ciro Immobile steht noch ein Fragezeichen, nachdem er schon das Bayern-Spiel mit einer Innenbanddehnung verpasst hatte. "Ciro hat gestern ein Programm gemacht, das ihm vorgestern noch nicht möglich gewesen wäre", sagte Klopp am Montagnachmittag. "Aber Maximalbelastung ist noch einmal etwas anderes. Gestern zumindest sah es gut aus." Die endgültige Entscheidung steht aber noch aus.

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Ohnehin wäre der Italiener nach den Eindrücken zuletzt eher für die Ersatzbank als die Startaufstellung - ganz anders als Marco Reus, der der prägende Mann der BVB-Offensive ist und den angesichts der Belastung ein paar kleinere muskuläre Probleme plagten. "Er wurde etwas intensiver behandelt, aber das sollte kein Problem sein für Dienstag", meinte Klopp. "Es war nicht so, dass irgend jemand sorgenvoll blickte."

Torhüterfrage ist noch offen

Eine weitere offene Personalie betrifft die Torhüterposition: In den bisherigen DFB-Pokalrunden stand die nominelle Nummer Zwei Mitch Langerak zwischen den Pfosten, wie es beim BVB schon seit einer Weile üblich ist. Am Montag ließ Klopp offen, ob er dem Australier erneut Spielpraxis verschafft - oder, weil der Pokal nach dem Champions-League-Aus und der Liga-Krise wichtig wie nie ist, doch schon in einem früheren Stadium als sonst auf seinen Stammtorhüter Roman Weidenfeller setzt.

Doch das Vertrauen in Langeraks Fähigkeiten ist groß, zum Ende der Rückrunde hatte er kurzzeitig Weidenfeller im Tor abgelöst. Es spricht also wenig dagegen, dass er auch gegen Hoffenheim spielt.

So könnten sie spielen: Langerak - Sokratis, Subotic, Hummels, Schmelzer - Bender, Gündogan - Blaszczykowski, Reus, Mkhitaryan - Aubameyang