Roman Weidenfeller: Erst kurz vor der Halbzeit musste er den ersten Schuss auf sein Tor abwehren, als Sorg aus 25 Metern abzog. Klärte sicher per Faustabwehr (43.). Ansonsten nicht mehr wirklich gefordert, sicher bei Flanken und Rückgaben. Note: 3
Mats Hummels: Tadelloser Auftritt des Kapitäns, der seine Duelle am Boden und in der Luft gewann - selten aber auch in echte Bedrängnis gebracht wurde. Nur ind er Spieleröffnung ließ er etwas Luft nach oben. Note: 2,5
Neven Subotic: Die Dortmunder Innenverteidiger wurden in Durchgang eins selten richtig gefordert. Und so hatte der Serbe sogar einmal nach Balleroberung an der Mittellinie und einigen schnellen Schritten eine gute Schusschance - doch der Abschluss geriet ihm viel zu schwach (36.). Wenn Freiburg das Tempo forcierte, wackelte er einige Male - etwa in der 38. Minute, als Frantz ihn verlud und mit seinem Schuss von der Strafraumgrenze die erste Freiburger Torchance hatte (38.). Im zweiten Durchgang zunehmend mit Problemen. Note: 4
Lukasz Piszczek: Stand nach überwundenen Rückenproblemen wieder in der Startelf. Zeigte einige dynamische Antritte nach vorne und klärte hinten meist resolut - aber auch mit einigen Schnitzern gegen die Freiburger Außen. Note: 4
Marcel Schmelzer: Hielt seine Seite defensiv dicht, schaltete sich dann und wann nach vorne ein - das allerdings brachte nichts ein.Note: 3,5
Nuri Sahin: Gab einerseits den umsichtiger Ballverteiler, der mit gutem Stellungsspiel viele Freiburger Angriffe abfing. Leistete sich andererseits zu viele und zu lange Phasen, in denen er einfach abtauchte. Prägend für das Dortmunder Spiel war er so nicht. Note: 4
Shinji Kagawa: Vergab ganz früh die - von ihm selbst eingeleitete - Riesenchance zum 1:0, als er aus kurzer Distanz freistehend genau den Torwart anschoss (5.). Das hing ihm sichtlich nach, ihm unterliefen viel zu viele Fehlpässe - bis ihm in Minute 72 mit dem Querpass auf Aubameyang endlich eine Torvorlage gelang. Ansonsten blieben ein hübscher Lupfer, mit dem er Aubameyang in Richtung Tor schickte - und eine weitere vergebene Großchance, als er Aubameyangs allerdings alles andere als optimale Vorlage nicht verarbeiten konnte (32.). Stark im Pressing, setzte die Freiburger Abwehrspieler stets unter Druck. Note: 4
Marco Reus (bis 79.): Davon haben sie in Dortmund in den letzten Wochen immer wieder geträumt: dass ihnen der Gegner mal einen leichte Treffer schenkt. Er war der Profiteur, der den Ball nur noch ins leere Tor schieben musste (9.). Zuvor hatte er schon Kagawas Großchance mit präzisem Rückpass vorbereitet (5.), nach der Pause legte er Aubameyang eine gute Möglichkeit auf (52.). War viel unterwegs - aber auch ihm gelang noch längst nicht alles: Gleich in der ersten Minute etwa ließ er eine gute Chance liegen - und einen brandgefährlichen Konter mit zweifacher Überzahl verdaddelte er zu eigensinnig (55.). Note: 3
Ilkay Gündogan (bis 79.): Seine Balleroberung samt blitzschnellem Steilpass auf Aubameyang leitete die Entscheidung ein (56.). Ließ sich immer wieder zwischen die Abwehrspieler fallen, um das Spiel von hinten anzukurbeln - und sorgte vorne mit mehreren Fernschüssen für Gefahr (3., 5., 23.). Streute ein paar hübsche Pässe ein. Im Defensivzweikampf allerdings ließ er Robustheit vermissen - und Frantz' gute Chance leitete er mit seinem Ballverlust ein (38.). Note: 3
Kevin Kampl (bis 68.): Die Fehlerquote beim Neuzugang ist nach wie vor zu hoch, zudem ist seine Entscheidungsfindung deutlich ausbaufähig. Er spielte oft zu spät ab, ihm unterliefen einige Fehlpässe und mit seinem Dribblings blieb er zu oft hängen. Nennenswerte Offensivaktionen kamen so nicht zustande. Immerhin: Gegen den Ball war er stark, eroberte zahlreiche Bälle. Note: 4,5
Pierre-Emerick Aubameyang: Mit dem schnellen Stürmer hatten die Freiburger Abwehrspieler einige Mühe. Er erlief Frantz' Fehlpass und legte Reus den Führungstreffer auf - obwohl das wohl eher der Versuch eines Dribblings als ein Pass war (9.). Er erzielte das 2:0, als allein vor Bürki cool blieb und sicher einschob (56.). Und auch beim 3:0 erwies er sich als treffsicher (72.). Immer wieder rauschte er mit Tempo langen Bällen hinterher und sorgte für Gefahr, etwa bei seinem Pass auf Reus (1.) - beispielsweise in der 32. Minute, als er den Querpass auf Kagawa allerdings halbhoch statt flach spielte und dem Japaner so den Abschluss unnötig schwer machte. Kurz nach Wiederanpfiff ließ er eine gute Möglichkeit liegen (52.), danach etwas weniger auffällig. Note: 2
Jakub Blaszczykowski (ab 68.): Kam für Kampl und hatte gleich einen großen Anteil am 3:0 (72.). Ansonsten aber mit zu wenig Zeit, sich zu zeigen, daher ohne Note.
Henrikh Mkhitaryan (ab 79.): Kam für Reus. Ohne Note
Matthias Ginter (ab 79.): Kam für Gündogan. Ohne Note
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