Bayern München hat sich mit zahlreichen Ersatzspielern in einem Testspiel bei Drittligist Jahn Regensburg blamiert. Mark van Bommel und Luca Toni kamen beim 0:1 zum Einsatz.
Der Kapitän ist wieder an Bord und der frühere Torschützenkönig zurück, doch auch mit Mark van Bommel und Luca Toni hat sich Bayern München im Testspiel bei Drittligist Jahn Regensburg blamiert. Der Rekordmeister, der mit einer C-Elf antrat, in der sich nur van Bommel als Stammspieler fühlen durfte, verlor beim Drittliga-Dritten 0:1 (0:0). Gegen schwache Gäste erzielte Anton Shynder für Regensburg das Tor des Tages (47.).
Vor 8500 Zuschauern im Jahn-Sportpark musste Trainer Louis van Gaal mit Ausnahme von van Bommel und Toni auf alle seine aktuellen Nationalspieler verzichten. Außerdem fehlten die Verletzten Franck Ribery, Arjen Robben und Ivica Olic. Das Trio wird voraussichtlich auch am Samstag in der Bundesliga beim SC Freiburg (15.30 Uhr/live bei Sky und Liga total) pausieren müssen.
Rensing und die Latte verhindern weitere Gegentore
Die Bayern hatten durch ihre einzige Spitze Toni drei Chancen, die beste Gelegenheit vergab aber Jose Sosa, dessen Schuss auf der Linie geklärt wurde. Insgesamt boten die Bayern, die im ungewohnten 4-4-1-1 antraten, aber eine äußerst dürftige Leistung. Torhüter Michael Rensing und die Latte verhinderten weitere Gegentore.
Van Bommel, der zuletzt am ersten Spieltag bei 1899 Hoffenheim für die Bayern gespielt hatte, gab ein ordentliches Comeback. Weil dem Niederländer laut van Gaal noch die letzte Fitness fehlt, wurde er nach 61 Minuten ausgewechselt. Toni spielte in dieser Saison nur im DFB-Pokal gegen Rot-Weiß Oberhausen 29 Minuten. Er hat noch Luft nach oben, war im Sturm aber auch meist auf sich allein gestellt.
Bayern-Sportdirektor Christian Nerlinger bezeichnete es als "möglich", dass Toni und van Bonmmel in Freiburg zum Einsatz kommen, betonte aber: "Wie der Trainer entscheidet, weiß ich nicht. Wichtig sind sowieso nur die drei Punkte, alles andere ist zweitrangig." Die Bayern liegen acht Punkte hinter der Spitze auf Rang acht und wollen im Breisgau mit der Aufholjagd starten. "Wir müssen jetzt punkten", forderte Nerlinger.