Dortmund. Deutschland hat seinen EM-Quali-Auftakt mit einem 2:1-Sieg über Schottland gemeistert, nach Abpfiff war jedoch Marco Reus das Thema im Signal Iduna Park. Erneut verletzte sich der BVB-Dribbler im Rahmen der Nationalelf, möglicherweise wird er Borussia Dortmund eine Weile fehlen. Die Stimmen.

Joachim Löw hat sich nach der Verletzung von Marco Reus im EM-Qualifikationsspiel gegen Schottland vorsichtig optimistisch geäußert, rechnet aber trotzdem mit einem erneuten Ausfall des Dortmunders. "Er ist wieder umgeknickt. Es ist das gleiche Fußgelenk. Die erste Diagnose zeigt, dass es nicht ganz so schlimm ist wie vor der WM. Aber man muss die Kernspin-Untersuchung am Montag abwarten. Ich hoffe, dass es nicht so schlimm ist", sagte der Bundestrainer nach der Partie in Dortmund.

Reus musste in der 90. Minute nach einem Foul von Charlie Mulgrew humpelnd vom Platz geführt werden. Der Angreifer, der bereits die WM in Brasilien wegen einer schweren Sprunggelenksverletzung verpasst hatte, wurde durch seinen Clubkollegen Matthias Ginter ersetzt.

Die DFB-Stimmen nach dem 2:1- über Schottland

Thomas Müller: "Wir haben die Schotten gut studiert. Nach dem Trainerwechsel hatten sie noch kein Spiel verloren. Sie sind sehr geordnet. Wir haben es leider verpasst, das Ergebnis höher zu schrauben. In der zweiten Hälfte waren wir nicht ganz so souverän, wie wir uns das vorgestellt haben und dann wurde es eng. Es war das erwartete Kampfspiel. Ich kann damit sehr gut leben."

Manuel Neuer: "Es war wichtig, dass wir mit drei Punkten starten. Wie, ist am Ende auch egal. Wir haben mit einer ganz neuen Mannschaft gespielt und unsere Pflicht erfüllt. Wir wussten, dass die Schotten kontern können."

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Joachim Löw: "Ich bin zufrieden mit drei Punkten. Zu Reus haben wir nichts Genaues gehört, es scheint nicht ganz so schlimm zu sein. Wir müssen die Untersuchung noch abwarten. Die Schotten hatten nichts zu verlieren und haben sehr defensiv gespielt. Einige Spieler haben gefehlt. Es war eine neu besetzte Mannschaft. Die Außenverteidiger haben es ordentlich gemacht, mit zwei jungen Spielern, die noch nicht so viel Erfahrung haben. Im Oktober wird die Fitness aller Spieler besser sein. Man hat gemerkt, dass die WM kräfteraubend war. Viele haben noch nicht den Rhythmus, den man sich wünscht."

Christoph Kramer: "Die Schotten sind ein unangenehmer Gegner. Die drei Punkte sind das, was zählt. In der zweiten Hälfte haben wir sie zum Kontern eingeladen. Schnell wieder das 2:1 zu machen, ist aber auch wieder eine Qualität von uns." (we/dpa)

Starker Auftritt von Müller

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