Nyon. Viele Fußballfans stören sich daran, dass es in der Champions League immer wieder zu denselben Paarungen kommt. Die UEFA erwägt deshalb, eine andere Setzliste einzuführen. In welchem Lostopf in Zukunft der BVB zu finden ist, ist Trainer Jürgen Klopp jedoch egal.

Die Europäische Fußball-Union UEFA prüft, die Aufteilung der Teams auf die Lostöpfe für die Gruppenphase der Champions League zu ändern. Darüber seien die Trainer der Top-Clubs bei ihrer zweitägigen Tagung in der Verbandszentrale in Nyon informiert worden, berichtete die Nachrichtenagentur AP am Donnerstag.

Eine Option sei, dass die Meister der Spitzenligen automatisch in den ersten Topf kommen. Bislang werden die Clubs gemäß der internationalen Ergebnissen der vergangenen fünf Jahre eingeteilt. Somit fanden sich dieses Jahr Manchester City, Juventus Turin und Paris Saint-German nur im zweiten Lostopf.

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Borussia Dortmunds Trainer Jürgen Klopp, der mit seinem Team in den vergangenen Jahren nicht für den höchsten Topf gesetzt war, konnte auch mit dem vorherigen System leben. "Wenn du in der falschen Setzgruppe bist, ist es deine eigene Verantwortung, dann warst du nicht erfolgreich genug in der vergangenen Saison", sagte Klopp der AP. "Alles ist okay für uns."

Seminar mit Keller, Schmidt und Co.

An dem jährlichen Seminar der UEFA nahmen auch Bayern Münchens Pep Guardiola, Roger Schmidt von Bayer Leverkusens, Schalkes Jens Keller oder Carlo Ancelotti von Real Madrid teil. Der frühere Spitzentrainer Alex Ferguson leitete die Diskussionen, in denen auch mögliche Zeitstrafen thematisiert wurden. "Wir konnten nicht zu einer Einigung kommen, weil es so eine kontroverse Entscheidung wäre, es zu ändern", erklärte der Ex-Coach von Manchester United. "Aus Sicht der UEFA ist es etwas, dass sie sich anschauen." (dpa)

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