Essen. Die Fußball-Bundesliga geht in die nächste Runde, doch in Sachen Transfers dürfen die Vereine noch bis zum 2. September aktiv werden. Was tut sich bei den West-Vereinen und Bundesligisten noch in der Personalplanung? Was passiert international? Wir behalten alle fixen Wechsel und Gerüchte im Blick.
15:56 Uhr: Der argentinische Vizeweltmeister Angel di María hat im Gegensatz zu Weltmeister Sami Khedira die Chefs von Real Madrid gebeten, den Champions-League-Sieger verlassen zu können. Das erklärte Trainer Carlo Ancelotti einen Tag vor dem Rückspiel um den spanischen Fußball-Supercup an diesem Freitag bei Meister Atlético Madrid (Hinspiel 1:1).
Beim Überangebot an Weltklasse-Spielern im Mittelfeld unter anderem mit Luka Modric, Toni Kroos, Xabi Alonso und James Rodríguez fürchten sowohl Khedira als auch di María, dass sie bei Real diese Saison vorwiegend auf der Bank sitzen würden. Für den wechselwilligen Argentinier (26) will Manchester United laut Medien über 60 Millionen Euro hinblättern.
Bei Khedira liege der Fall ganz anders als bei di María. "Er hat nicht darum gebeten, dass man ihn ziehen lässt. Er hat eine Vertragsverlängerung zurückgewiesen, hat aber noch ein Jahr Vertrag. Schauen wir mal, was passiert", sagte Ancelotti.
Laut der Sportzeitung "Marca" ist das Verhältnis bereits arg gestört. "Seit einem Monat wird nicht mehr miteinander gesprochen." Der Club wolle den 27-Jährigen unbedingt bis Ende der Transferperiode am 31. August verkaufen.
Balotelli vor Rückkehr in die Premier League?
11:04 Uhr: Der italienische Fußball-Nationalstürmer Mario Balotelli könnte nach gut eineinhalb Jahren beim AC Mailand in die englische Premier League zurückkehren. Der Serie-A-Club verhandelt mit dem FC Liverpool über einen Wechsel des 24-Jährigen, wie Milan Medienberichten zufolge am Donnerstag über den vereinseigenen TV-Sender mitteilte. Liverpool sei bereit 22 Millionen Euro für den Angreifer zu zahlen, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa.
Balotellis Berater ist demzufolge für Verhandlungen nach London geflogen. Der 33-malige Nationalspieler war im Januar 2013 von Manchester City zu den Rossoneri gewechselt. Vergangene Saison hatte er trotz seiner 14 Tore in 30 Ligaspielen oft enttäuscht und auch bei der WM in Brasilien mit Italiens Nationalelf nicht überzeugen können.
Podolski ist vielfach begehrt, fühlt sich in London aber wohl
9:55 Uhr: Der Berater von Lukas Podolski hat ein "konkretes Interesse einiger Vereine" am deutschen Fußball-Weltmeister Lukas Podolski bestätigt. Der "Bild" sagte Nassim Touihri zudem, dass sich der Arsenal-Profi aber "in London wohl" fühle. Laut "Bild" sollen Podolski Anfragen aus der Türkei, den USA, Spanien und auch aus der Bundesliga vorliegen. Als einer der Top-Interessenten an dem 29 Jahre alten Premier-League-Legionär gilt der türkische Rekordmeister Galatasaray Istanbul mit seinem neuen Trainer Cesare Prandelli, dem ehemaligen Nationalcoach Italiens. Podolskis Vertrag bei Arsenal läuft eigentlich noch bis Mitte 2016. (dpa)