Essen. Das 20-jährige Mittelfeldjuwel des HSV hat sich Bayer Leverkusen 14,5 Millionen Euro kosten lassen. Ein Angebot vom Meister Bayern München lag ebenfalls vor, doch Hakan Calhanoglu entschied sich für einen Wechsel zum NRW-Klub. Dort habe er eine bessere Perspektive als im Süden Deutschlands.
Hakan Calhanoglu wollte den HSV unbedingt verlassen und fand mit Bayer Leverkusen einen glücklichen Abnehmer. Er hätte aber noch höher hinaus gekonnt, schließlich lag dem 20-Jährigen auch ein Angebot vom Liga-Primus, den Münchener Bayern vor, erzählte er der "Hamburger Morgenpost" in einem Interview.
Das Mittelfeld-Talent entschied ganz pragmatisch: "Ich habe in Leverkusen die Möglichkeit zu spielen, für mich ist hier einfach die Perspektive besser als in München. Das ist für mich als jungen Spieler ganz wichtig." Dennoch ist der Münchener Schatten über Leverkusen für Calhanoglu nicht so groß: "Für mich steht Leverkusen fast auf Augenhöhe mit dem FC Bayern.
Leverkusen mit mehr Qualität als der HSV
Im Vergleich mit Leverkusen kann sein Ex-Klub aber definitiv nicht mithalten: "Bei Bayer war die Vorbereitung viel intensiver. Meine Gegenspieler im Training sind stärker. Qualitativ ist die Mannschaft viel stärker als die zu meiner Zeit in Hamburg."
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Auch die teilweise sehr harsche Kritik von vielen Fans seines Ex-Vereins kann er nicht nachvollziehen, schließlich habe er mit seinen elf Toren nicht nur maßgeblich dazu beigetragen, dass der Bundesliga-Dino die Klasse halten kann. Auch die 14,5 Millionen Euro Ablöse seien ein guter Verdienst für die Hanseaten. "Neid muss man sich auch erarbeiten", sagt der Neu-Leverkusener.