London. Premierligist FC Chelsea steht im Viertelfinale der Champions League. Mit 2:0 setzten sich die Engländer am Dienstagabend im Rückspiel gegen Galatasaray Istanbul durch. Eto'o und Cahill hatten schon vor der Pause für die Entscheidung gesorgt. Schürrle kam nur kurz zum Einsatz.
Der FC Chelsea hat die englische Fußball-Ehre gerettet und das Viertelfinale in der Champions League erreicht. Das Team mit dem deutschen Nationalspieler André Schürrle gewann sein Achtelfinal-Rückspiel gegen Galatasaray Istanbul mit 2:0 (2:0). Nach dem 1:1 in der Türkei machte die Auswahl von Trainer José Mourinho damit das Weiterkommen in der Königsklasse perfekt. Samuel Eto'o (4. Minute) und Gary Cahill (42.) erzielten am Dienstag die Treffer für Chelsea. Schürrle wurde in der 82. Minute eingewechselt.
Die englischen Kontrahenten FC Arsenal und Manchester City waren im Achtelfinale gescheitert, Manchester United droht an diesem Mittwoch das Aus. Der englische Rekordmeister muss vor eigenem Publikum gegen Olympiakos Piräus die 0:2-Niederlage aus dem Hinspiel wettmachen, um am Freitag bei der Auslosung noch vertreten zu sein.
Chelsea spielte von der ersten Minute an auf Sieg
An der Stamford Bridge brachte Altmeister Eto'o die Gastgeber früh in Führung. Nach feinem Zuspiel von Oscar entschied das Schiedsrichter-Gespann um den deutschen Unparteiischen Felix Brych aus München richtigerweise nicht auf Abseits - und der 33 Jahre alte Angreifer aus Kamerun überwand Galatasaray-Schlussmann Fernando Muslera mit einem haltbar scheinenden Flachschuss.
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Chelsea begann konzentriert und engagiert. Ein 0:0 hätte zum Weiterkommen gereicht, doch darauf wollte sich bei den Blues keiner einlassen. Frank Lampard (22.) und Kapitän John Terry mit einer Direktabnahme nach Lampard-Freistoß (33.) vergaben das mögliche 2:0 für den Champions-League-Sieger von 2012. Dies gelang drei Minuten vor der Pause Innenverteidiger Cahill. Nach einer Ecke von Eden Hazard konnte Muslera einen wuchtigen Kopfball von Terry nur nach vorne abwehren. Cahill staubte aus kurzer Distanz zum 2:0 ab.
Auch nach dem Wechsel diktierte der Tabellenführer der Premier League Tempo und Rhythmus. Der frühere Chelsea-Angreifer Didier Drogba blieb gegen seinen Ex-Club insgesamt blass. Acht Minuten vor Schluss durfte Schürrle noch aufs Feld - konnte sich aber kaum noch in Szene setzen. (dpa)