Dresden. Dynamo Dresden wird keine weiteren rechtlichen Schritte gegen den Ausschluss aus dem DFB-Pokal vornehmen. Der neu gewählte Aufsichtsrat und die Geschäftsführung des Clubs beschlossen am Mittwoch einstimmig, auf eine Zivilklage beim Oberlandesgericht Frankfurt am Main zu verzichten.

Dynamo Dresden hat sich mit dem Ausschluss aus dem DFB-Pokal für die laufende Saison abgefunden und wird keine rechtlichen Schritte gegen die Sanktion mehr unternehmen. Diese Entscheidung des Aufsichtsrates und der Geschäftsführung vom Mittwoch gab der Verein am Donnerstag bekannt.

"Damit wird der vorbereitete Aufhebungsantrag gegen den Schiedsspruch des Ständigen Schiedsgerichts vom 14. Mai, mit dem der Pokalausschluss bestätigt wurde, nicht beim Oberlandesgericht Frankfurt am Main eingereicht", teilten die Dresdner mit. Dynamo gehe mit dieser Entscheidung "den ersten Schritt hin zu einem Kompromiss" mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB)

Dresden war nach Ausschreitungen seiner Fans beim Zweitrundenspiel bei Hannover 96 im Oktober 2012 als Wiederholungstäter vom Wettbewerb 2013/14 ausgeschlossen worden. (sid/dpa)