Bukarest. Griechenland ist zum dritten Mal nach 1994 und 2010 bei der Fußball-WM dabei. Nach dem 3:1-Erfolg im Playoff-Hinspiel kamen die Hellenen in Rumänien zu einem 1:1 (1:0). Kostas Mitroglou, der früher in Regionalligamannschaft von Borussia Mönchengladbach spielte, wurde zum Matchwinner.
Im Nationalstadion von Bukarest schockte Kostas Mitroglou von Olympiakos Piräus die Hausherren mit seinem frühen Tor in der 23. Minute. Wenig später sah der in Deutschland aufgewachsene Gäste-Mittelstürmer die Gelbe Karte, weil er seinen Treffer zu ausgiebig bejubelt hatte. Nach einem Eigentor von Vasileios Torosidis vom AS Rom in der 56. Minute kam immerhin noch einmal Spannung auf.
Schon im Playoff-Hinspiel war Mitroglou, der zwei Jahre bei Borussia Mönchengladbach in der Regionalligamannschaft gespielt hatte, gleich zweimal erfolgreich gewesen. Seit der Portugiese Fernando Santos die Griechen trainiert, ist Mitroglou eine feste Größe im Nationalteam. Das Fußball-ABC hatte der 25-Jährige beim SV Neukirchen gelernt.
Rumäniens Trainer Victor Piturca hatte sein Team stark verändert und offensiv ausgerichtet, doch das nutzte letztendlich nichts. Zwar stürmten die Hausherren zunächst, doch die Gäste überstanden die kritischen Anfangsminuten und kamen immer wieder zu gefährlichen Kontern. Nun muss Piturca ins Kloster. Das hatte der Coach für den Fall angekündigt, wenn Rumänien in der WM-Qualifikation scheitert. (dpa)