Frankfurt/Main. Der Deutsche Fußball-Bund kann Randalierer künftig härter bestrafen. Wie das Nachrichtenmagazin “Der Spiegel“ berichtet, wird das Höchstmaß bei Stadionverboten zum 1. Januar 2014 von drei auf fünf Jahre erhöht. Dies bestätigte der DFB am Sonntag auf Anfrage.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat nach Medienberichten verschärfte Maßnahmen gegen Randalierer erarbeitet, nach denen unter anderem das Höchstmaß für Stadionverbote von drei auf fünf Jahre geändert wird. Dem Nachrichtenmagazin Spiegel liegen nach eigenen Angaben Richtlinien vor, die eine Arbeitsgemeinschaft unter Beteiligung von Fanprojekten und Vereinen formuliert hat. Das Stadionverbot über fünf Jahre soll demzufolge bei besonders schweren Vergehen gegen Wiederholungstäter verhängt werden.

Hausverbote von einem, zwei oder drei Jahren bei Gewalt, Verwendung von Pyrotechnik oder verfassungsfeindlichen Umtrieben soll es weiter geben.

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Weiterleitung der Informationen an Fifa und Uefa

Gemäß der Richtlinien soll der DFB einmal wöchentlich die Namen der ausgesperrten Fans an die Zentrale Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) übermitteln, vor Spielen der Nationalmannschaft auch an die internationalen Verbände Uefa und Fifa.

Zuständig für die sogenannte Fortschreibung der Sanktionsmöglichkeiten ist die Kommission für Prävention, Sicherheit und Fußballkultur unter der Leitung von DFB-Sicherheitschef Hendrik Große Lefert, der auch DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock angehört. (dpa/sid)