München. Mario Götzes Nominierung für die Nationalmannschaft stößt nicht überall auf Verständnis. Ausgerechnet Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß hätte den 21 Jahre alten Jungstar lieber in München gelassen. Grund sind zahlreiche Verletzungsprobleme, die Götze in den letzten Monaten geplagt haben.
Bayern-München-Präsident Uli Hoeneß hat sein persönliches Unverständnis über die Nationalmannschafts-Nominierung von Mario Götze gegen Irland in Köln (11. Oktober) und gegen Schweden in Stockholm (15. Oktober) geäußert. 'Für alle Beteiligten wäre es besser, er würde zwei Wochen voll trainieren, dann wäre er körperlich da, wo er sein müsste', sagte Hoeneß dem kicker, ergänzte allerdings: 'Aber das ist meine private Meinung, ich mische mich da nicht ein.'
Da er nicht mehr im operativen Geschäft ist, hat Hoeneß in solchen Fragen auch kein Mitspracherecht. Und mit den entsprechenden Bayern-Verantwortlichen hatte Bundestrainer Joachim Löw die Berufung des im vergangenen halben Jahr zweimal schwerer verletzten Mittelfeldspielers abgesprochen. 'Die Kommunikation mit dem Bundestrainer war ganz hervorragend', betonte Sportvorstand Matthias Sammer. (sid)