Dortmund. Im Streit um die WM-Vergabe an Katar hat sich nun auch Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc zu Wort gemeldet. “Es wäre besser gewesen, die WM woandershin zu geben.“ DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock freut sich unterdessen, das langsam etwas “Bewegung“ in das Thema gekommen ist.

Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc hat die Vergabe der Fußball-WM 2022 an Katar als Fehler bezeichnet. "Es wäre besser gewesen, die WM woandershin zu geben. Diesen Fehler will man wahrscheinlich jetzt korrigieren", sagte Zorc angesichts der Pläne, das Turnier in den Winter zu verlegen. Nun müsse man schauen, ob eine Verlegung "mit dem Terminplan vereinbar" sei.

Blatter sollte die Verbände und Konföderationen nicht aus den Augen lassen

DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock zeigte sich erfreut, das "Bewegung" in das Thema gekommen ist. "Wir haben durch unseren Präsidenten immer ein gewisses Unverständis geäußert, was die Vergabe speziell im Sommer an Katar angeht", sagte Sandrock: "Herr Blatter ist gut beraten, dass er die Verbände und Konföderationen mitnimmt, damit es eine von der Breite getragene Entscheidung sein wird."