Essen. Die Saison ist vorbei und die Bundesliga-Manager stecken längst mitten in den Planungen für die kommende Spielzeit. Nicht nur Spielerwechsel beschäftigen den Transfermarkt, auch Trainerposten sind noch vakant. DerWesten hält die Entwicklungen auf dem Markt per Transferticker fest.

20.44 Uhr: Borussia Dortmund geht mit einem prall gefüllten Geldbeutel auf Spielersuche. "Konkret heißt das, dass wir rund 50 Millionen Euro investieren können", sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke gegenüber Bild. Der Transfer von Bremens Abwehrspieler Sokratis zum BVB (9,5 Millionen, d. Red) sei in der Summe bereits eingerechnet. Der Champions-League-Finalist werde noch zwei-drei Spieler für den offensiven Bereich holen. "Einer davon könnte ein reiner Perspektiv-Spieler sein." Watzke berichtete zudem von einem klärenden Gespräch mit Meister Bayern München wegen der Differenzen um den Transfer von Mario Götze und dem Interesse an Robert Lewandowski: "Ich hatte in der Sommerpause ein längeres Treffen mit Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge, wir haben uns intensiv über das Verhältnis der beiden Klubs ausgetauscht, wollen es entkrampfen", so Watzke.

19.53 Uhr: Donezk-Coach Mircea Lucescu hat sich zur Transfersoap um BVB-Target Henrikh Mkhitaryan geäußert. Gegenüber "Terrikon" bezeichnete der Rumäne einen möglichen Abschied in Richtung Dortmund als "großen Fehler" und appellierte: "Wir sind ein starker Klub und haben immer 50.000 Fans im Rücken, die uns unterstützen. Es ist immer noch Zeit. Ich rate ihm, zur Mannschaft zurückzukehren und an die Arbeit zu gehen. Es ist nichts zwischen ihm und dem Management oder den anderen Spielern vorgefallen. Wir haben ihm alle geholfen, vielleicht mehr als dem Rest. Ich habe ihn selten ausgewechselt, damit er Top-Scorer werden kann." Ob diese Argumente seinen Spieler umstimmen könnten?

19.45 Uhr: Laut dänischen Medienberichten steht Eintracht Frankfurt vor der Verpflichtung von Nicklas Bendtner. Ein Wechsel des Arsenal-Stürmers soll laut "Ekstra Bladet" noch in dieser Woche über die Bühne gehen. Wir beobachten die Entwicklungen gespannt.

17.38 Uhr: Der Hamburger SV hat die Leihe von Arsenal-Verteidiger Johan Djourou bestätigt, der in der vergangenen Rückrunde noch bei Hannover 96 gekickt hat. Laut Medienberichten wird der 26-Jährige zunächst für ein Jahr vom FC Arsenal ausgeliehen und kostet rund 750.000 Euro. Zieht der HSV anschließend die Kaufoption, entfällt die Leihgebühr und der HSV muss 2,8 Millionen Euro nach London überweisen.

17.35 Uhr: Der FC Augsburg hat die Ausleihe von Raphael Holzhauser vom Bundesliga-Konkurrenten VfB Stuttgart bekanntgegeben. Der 20 Jahre alte Mittelfeldspieler soll bereits am Dienstag mit der Mannschaft im Fußball-Trainingslager in Ruhpolding zusammentreffen. Einzige Bedingung war nur noch eine erfolgreiche medizinische Untersuchung am Montagabend, hieß es in der Mitteilung des FCA. "Ich freue mich, dass die Ausleihe klappt, denn ich bin überzeugt, dass dies der richtige Schritt für meine Entwicklung ist. Ich habe den FCA in den letzten Jahren schon verfolgt und gerade die Spielweise der Mannschaft in der Rückrunde hat mir imponiert", sagte Holzhauser.

Marvin Bakalorz

Mittelfeldspieler Marvin Bakalorz wechselt innerhalb der Fußball-Bundesliga von Borussia Dortmund zu Eintracht Frankfurt. Bakalorz ist der Sohn des früheren Frankfurter Profis Dirk Bakalorz, der von 1988 bis 1990 für die Eintracht spielte. Der 23-Jährige kam beim BVB zumeist in der zweiten Mannschaft zum Einsatz und soll bei seinem neuen Verein den Ausfall von Marc Stendera kompensieren. Stendera hat einen Kreuzbandriss erlitten.

Thiago Alcantara

Pep Guardiola bekommt seinen Wunschspieler: Bayern München verpflichtete den spanischen Nachwuchsstar Thiago Alcantara von Guardiolas Ex-Klub FC Barcelona. Für den 22 Jahre alten Mittelfeldallrounder, der einen Vierjahresvertrag erhält, zahlen die Bayern 25 Millionen Euro, fünf davon in Form eines Freundschaftsspiels. "Er ist ein fantastischer Spieler mit großer Perspektive, der den FC Bayern verstärken wird", sagte Bayern-Vorstand Karl-Heinz Rummenigge.

Roberto Hilpert

Bayer 04 hat Roberto Hilbert (28) von Besiktas Istanbul ablösefrei unter Vertrag genommen. Der achtmalige deutsche Nationalspieler unterschrieb einen Zweijahresvertrag. Er wird die Rückennummer 14 tragen. "Mit Roberto Hilbert haben wir einen erfahrenen, offensiv ausgerichteten rechten Verteidiger gewinnen können. Er verfügt über internationale Erfahrung und macht uns vor allem auf der rechten Seite taktisch flexibler", sagte Bayer 04-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser.

Lasse Sobiech

Der 22 Jahre alte Innenverteidiger kommt vom BVB und erhält beim Hamburger SV einen Dreijahresvertrag. Die Ablösesumme für Sobiech beläuft sich auf etwa 1,2 Millionen Euro. Zuletzt hatte der BVB den langen Abwehrspieler an die SpVgg Greuther Fürth ausgeliehen. 'Wir bekommen ein 1,92 Meter großes Kraftpaket, das alles mitbringt, was einen modernen Verteidiger auszeichnet", sagte HSV-Sportdirektor Oliver Kreuzer.

Simeon Jackson

Der kanadische Stürmer wechselt vom Premier-League-Klub Norwich City zu Eintracht Braunschweig. Jackson erhält einen Zweijahresvertrag und wird die Rückennummer 18 tragen. „Mit der Verpflichtung von Simeon Jackson haben wir die Möglichkeit, die Qualität in unserem Kader noch weiter zu steigern. Er ist nach Torsten Oehrl der zweite neue Mann für die Offensive und dort vielseitig einsetzbar“, beschrieb der Sportliche Leiter Marc Arnold die Qualitäten des Neuzugangs.

Henrikh Mkhitaryan

Da hat der BVB tief in die Tasche gegriffen: 25 Millionen Euro musste der Klub für den armenischen Nationalspieler an Schachtjor Donezk zahlen - so viel, wie für keinen anderen Spieler zuvor. Mkhitaryan unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017. "Es war kein einfacher Transfer, aber wir wollten Henrich unbedingt - und jetzt haben wir ihn", sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.

Anthony Modeste

Der 25-Jährige wechselt vom französischen Erstligisten Girondins Bordeaux zu 1899 Hoffenheim. Dort erhält der Stürmer einen Dreijahresvertrag. Modeste war zuletzt von Girondins an den Ligakonkurrenten SC Bastia ausgeliehen. Für den Zwölften der vergangenen Saison in der Ligue 1 erzielte der 1,86 Meter große ehemalige französische U21-Nationalspieler in 36 Spielen 15 Tore.

Panagiotis Vlachodimos

Der griechische Mittelfeldspieler von Olympiakos Piräus kommt auf Leihbasis zum FC Augsburg. "Er ist ein talentierter Mittelfeldspieler, der auf beiden Außenbahnen eingesetzt werden kann", sagte FCA-Manager Stefan Reuter.

Dani Schahin

Fortuna Düsseldorf verliert seinen besten Torschützen: Der ehemalige deutsche U-Nationalspieler Dani Schahin wechselt zu Mainz 05, die mit Adam Szalai ihrerseits ihren torgefährlichsten Mann Richtung Schalke ziehen lassen mussten. Schahin erhält einen Vierjahresvertrag. Mainz-Manager Christian Heidel zum Neuzugang: "Er ist technisch sehr gut, sehr kopfballstark und passt sehr gut zur Spielweise von Mainz 05."

Francis Coquelin

Der SC Freiburg kriegt Verstärkung vom französischen Mittelfeldspieler Francis Coquelin. Er wechselt für ein Jahr auf Leihbasis vom englischen Erstligisten FC Arsenal in den Breisgau. "Wir freuen uns mit Francis auf einen dynamischen Mittelfeldspieler, der neben seinen Defensivqualitäten auch das Spiel nach vorne treiben kann", sagte der kommissarische Sportdirektor Jochen Saier. In der abgelaufenen Saison kam der ehemalige U19-Europameister Coquelin in elf Partien der Premier League und sechs Champions-League-Spielen für die Londoner zum Einsatz.

Josip Drmic

Josip Drmic wechselt vom FC Zürich zum 1. FC Nürnberg. Der Angreifer erhält einen Vertrag bis 2017. Der 20-Jährige erzielte in der vergangenen Spielzeit 13 Tore für sein Schweizer Team und hatte maßgeblich Anteil an der Qualifikation für die Europa League. Die Nürnberger soll er gut zwei Millionen Euro Ablöse kosten. "Der Spieler wollte diesen Wechsel zum 1. FC Nürnberg unbedingt vollziehen, und wir haben Drmic für den Sprung in die Bundesliga freigegeben", sagte FCZ-Präsident.

Pierre-Emerick Aubameyang

Pierre-Emerick Aubameyang kommt vom französischen Erstligisten AS St. Etienne zum BVB und unterschrieb einen Vertrag bis 2018. "Er ist im Offensivbereich sehr flexibel einsetzbar, hat enormes Tempo in seinen Aktionen, strahlt Torgefahr aus", sagte Sportdirektor Michael Zorc über den Nationalspieler Gabuns. Nach Auskunft des Klub-Bosses von St. Etienne wird für den BVB die Zahlung von 13 Millionen Euro Ablöse plus einer leistungsabhängigen Bonuszahlung von zwei Millionen Euro für den Stürmer fällig.

Emanuel Pogatetz

Timm Klose geht, Pogatetz kommt: Der 1. FC Nürnberg hat den 30-Jährigen vom VfL Wolfsburg verpflichtet. Klose wechselt dafür zu den Wölfen. Der Österreicher unterschrieb einen Zweijahresvertrag bei den Franken. "Das erste Training hat richtig Spaß gemacht", sagte der Abwehrspieler. "Ich möchte Nürnberg so weiterhelfen wie es der Verein von mir erwartet. Ich werde dafür mein Bestes geben." Die Ablösesumme beträgt rund sechs Millionen Euro.

Joselu

Den 23-jährigen Stürmer verschlägt es zu Eintracht Frankfurt. Der Spanier wird zunächst für ein Jahr vom Ligarivalen 1899 Hoffenheim ausgeliehen. "Wir haben lange an dieser Lösung gefeilt und freuen uns nun umso mehr, dass der Wechsel am Ende erfolgreich verlaufen ist. Wir sind überzeugt davon, dass Joselu mit seiner Qualität der Mannschaft weiterhelfen kann", sagte der Frankfurter Sportdirektor Bruno Hübner.

Johan Djourou

Der HSV bekommt Verstärkung aus London: Der 26-jährige Innenverteidiger Johan Djourou kommt vom FC Arsenal an die Elbe. Der HSV und der FC Arsenal einigten sich auf ein Leihgeschäft für ein Jahr mit anschließender Kaufoption. Laut Medienberichten kostet Djourou rund 750.000 Euro. Zieht der HSV anschließend die Option, entfällt die Leihgebühr und der HSV muss 2,8 Millionen Euro nach London überweisen. "Johan besitzt Führungsqualitäten, besticht aber auch durch Tempo, Kopfballstärke und seinen sehr guten Spielaufbau.", sagte HSV-Sportchef Oliver Kreuzer. Bundesligaerfahrung hat Djourou bereits. In der vergangenen Saison hatte er 13 Bundesliga-Spiele für Hannover 96 bestritten.

Raphael Holzhauser

Der FC Augsburg hat den 20 Jahre alten Mittelfeldspieler vom VfB Stuttgart ausgeliehen. "Ich freue mich, dass die Ausleihe klappt, denn ich bin überzeugt, dass dies der richtige Schritt für meine Entwicklung ist. Ich habe den FCA in den letzten Jahren schon verfolgt und gerade die Spielweise der Mannschaft in der Rückrunde hat mir imponiert", sagte Holzhauser.

Timm Klose

Der 25-Jährige wechselt vom 1. FC Nürnberg zum Bundesliga-Rivalen VfL Wolfsburg und erhält einen Vierjahresvertrag. "Er hat sich in den letzten Jahren hervorragend entwickelt und bringt alles mit, was ein Innenverteidiger haben muss", kommentierte VfL-Trainer Dieter Hecking das Ende eines längeren Transfergerangels.

Halil Altintop

Willkommen zurück! Der ehemalige türkische Nationalspieler Halil Altintop spielt in der kommenden Saison für den FC Augsburg. Der 30 Jahre alte Offensivspieler wechselt ablösefrei zu den Schwaben und erhält beim FCA einen Zweitjahresvertrag. Trainer Markus Weinzierl freut sich auf "einen erfahrenen Offensivspieler, der unsere Mannschaft nicht nur sportlich, sondern auch durch seine Führungsqualitäten weiterbringen kann".

Leon Goretzka

Nach wochenlangem Tauziehen und einer Klage vor dem Arbeitsgericht darf Leon Goretzka endlich vom VfL Bochum zum FC Schalke wechseln. "Wir freuen uns darauf, dass mit Leon Goretzka eines der größten Talente in Deutschland künftig für den FC Schalke 04 spielen wird', sagte Sportvorstand Horst Heldt. Über die Transfermodalitäten vereinbarten beide Klubs Stillschweigen. Bochum dürfte eine Summe zwischen drei und vier Millionen Euro erhalten sowie bei möglichen Schalker Erfolgen oder einem Weitertransfer Goretzkas kräftig mitkassieren.

Emir Spahic

Bayer Leverkusen ist beim Scouting in Russland fündig geworden: Emir Spahic (32), Kapitän der Fußball-Nationalmannschaft Bosnien- Herzegowinas und vom FC Sevilla an Anschi Machatschka ausgeliehen, kommt für zwei Jahre. "In Emir Spahic haben wir einen Innenverteidiger mit großer internationaler Erfahrung verpflichten können. Der Spieler ist uns seit Jahren bestens bekannt", sagte Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser. "Er stellt für uns eine optimale Lösung dar, da das Preis-Leistungs-Verhältnis einfach stimmt."

Stephan Schröck

Der 26-Jährige (links) kommt von 1899 Hoffenheim zu Eintracht Frankfurt und erhält einen Zweijahresvertrag. Für die Hoffenheimer absolvierte der Mittelfeldspieler in der vergangenen Saison zehn Partien. Zuvor hatte der siebenfache philippinische Nationalspieler bei Greuther Fürth in der 2. Liga gespielt. Die Ablöse soll bei rund 500.000 Euro liegen. "Wir waren im letzten Jahr schon an Stephan Schröck interessiert, weil er auf mehreren Positionen einsetzbar ist. Wir freuen uns, dass der Wechsel nun geklappt hat", sagte Frankfurts Trainer Armin Veh.

Gelson Fernandes

Der 26-jährige Schweizer wechselt von Sporting Lissabon zum SC Freiburg. "Wir sind davon überzeugt, dass er als absoluter Teamplayer gut zu uns in die Mannschaft passt", sagte der kommissarische Sportdirektor Klemens Hartenbach. Über die Ablösesumme machten beide Seiten keine Angaben. Der WM-Teilnehmer von 2010 lief bereits für Erstligaclubs in England, Italien und Frankreich auf.

Adam Szalai

Im Gezerre um Goretzka wäre fast untergegangen, dass der FC Schalke 04 noch einen heißen Transfer getätigt hat. Der ungarische Nationalspieler Adam Szalai wechselt von Mainz 05 nach Gelsenkirchen und erhält einen Vierjahresvertrag. "Wir haben mit dem FSV Mainz 05 Einigung erzielt", erklärte Schalkes Sportvorstand Horst Heldt. Dem Vernehmen nach muss Schalke für den 25-jährigen Offensivakteur die festgeschriebene Ablösesumme von acht Millionen Euro an die Mainzer überweisen.

Christopher Jullien

Der französische Innenverteidiger wechselt ablösefrei vom Zweitligisten AJ Auxerre zum SC Freiburg. "Christopher Jullien ist ein hoch veranlagter und spielintelligenter Bursche, den wir seit seinem Profi-Debüt in Auxerre intensiv beobachtet haben und der gut in unser Anforderungsprofil passt", sagt Interims-Sportdirektor Klemens Hartenbach. "Der Sprung von der 2. französischen Liga in die Bundesliga ist natürlich groß - die Zeit dazu hat er beim SC Freiburg." Jullien bestritt in der vergangenen Saison 25 Ligaspiele und erzielte dabei zwei Tore.

Luca Caldirola

Der Innenverteidiger von Inter Mailand erhält beim SV Werder Bremen einen Vertrag bis 2017. Der 22 Jahre alte Kapitän der italienischen U21-Nationalmannschaft soll bei den Norddeutschen den zu Borussia Dortmund gewechselten Sokratis ersetzen. "Luca Caldirola ist ein total interessanter Spieler. Trotz seines jungen Alters verfügt er über viel Erfahrung", sagte Geschäftsführer Thomas Eichin über den Neuzugang: "Er hat eine feine Technik, dazu ein gutes Auge und ist in der Spieleröffnung sehr kreativ." Die Ablöse für Caldirola, der zuletzt an Cesena und Brescia ausgeliehen war, soll bei 2,5 Millionen Euro liegen.

Shinji Okazaki

Der japanische Fußball-Nationalspieler wechselt vom VfB Stuttgart zum FSV Mainz 05. Dort erhält er einen Vertrag bis 2016. Der VfB dürfte etwa 1,5 Millionen Euro für den 27 Jahre alten Offensiv-Spieler bekommen. In 63 Bundesliga-Spielen erzielte Okazaki zehn Tore für Stuttgart. "Er ist ein Spieler mit Fähigkeiten, die für unsere Art Fußball zu spielen sehr wichtig sind. Er spielt total mannschaftsdienlich, ist in der Offensive flexibel einsetzbar und dabei immer torgefährlich und abschlussstark", sagte FSV-Trainer Thomas Tuchel.

Timo Perthel

Bundesliga-Aufsteiger Eintracht Braunschweig hat Timo Perthel (24) als vierten Neuzugang verpflichtet. Der variabel einsetzbare Linksfuß wechselt vom MSV Duisburg zu den Löwen und erhält einen Zweijahresvertrag. "Timo ist ein vielfältig einsetzbarer Spieler und auf der linken Seite in der Abwehr und im Mittelfeld eine weitere Alternative für den Trainer", sagte Sportdirektor Marc Arnold.

Jacques Zoua

Der 21-jährige Kameruner vom FC Basel ist die erste Neuverpflichtung des neuen HSV-Sportchefs Oliver Kreuzer. Zouas Ablöse soll knapp unter einer Million Euro liegen. Der Stürmer hatte bei 24 Ligaeinsätzen in der abgelaufenen Saison ein Mal getroffen. Angaben zur Vertragslänge wurden zunächst nicht bekannt. Zoua gilt als Wunschspieler von Trainer Thorsten Fink, der bereits in Basel mit dem zweimaligen Nationalspieler zusammengearbeitet hatte.

Giulio Donati

Der italienische U21-Nationalspieler läuft in der kommenden Saison für Bayer Leverkusen auf. Der 23 Jahre alte Rechtsverteidiger, der bislang von Inter Mailand an den italienischen Zweitligisten US Grosseto ausgeliehen war, unterschrieb dort einen Vertrag bis 2017. Donati, der den zu Real Madrid zurückgekehrten Daniel Carvajal ersetzen soll, dürfte rund drei Millionen Euro Ablöse kosten. "Mit Giulio Donati haben wir einen jungen, aufstrebenden Spieler verpflichtet, der hervorragend in das Mannschaftsprofil von Bayer 04 Leverkusen passt. Er war bei der U21-EM in Israel eine Stütze der erfolgreichen italienischen Mannschaft. Wir sind davon überzeugt, dass Donati die Position des Rechtsverteidigers gut ausfüllen wird“, sagte Bayer 04-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser.

Felix Wiedwald

Noch einer, den es nach dem Lizenzentzug für die Zweite Liga nicht mehr beim MSV Duisburg gehalten hat: Torhüter Felix Wiedwald wechselt ablösefrei als Ersatzmann für Kevin Trapp zu Eintracht Frankfurt und erhält einen Zweijahresvertrag. "Wir sind froh, dass der Transfer so schnell über die Bühne ging. Felix ist ein junger deutscher Spieler mit Entwicklungspotenzial und passt somit genau in unser Anforderungsprofil", sagte Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner.

Raffael

Borussia Mönchengladbach hat den Zuschlag für Raffael bekommen. Der 28-jährige Brasilianer wechselt von Dynamo Kiew und erhält in Gladbach einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017. "In Raffael bekommen wir einen weiteren flexibel einsetzbaren und technisch starken Spieler für unsere Offensive. Dieser Transfer war nicht leicht zu realisieren, deshalb freuen wir uns sehr, dass es nun geklappt hat“, sagt Borussias Sportdirektor Max Eberl. Zuletzt hatte Dynamo Raffael an den FC Schalke 04 ausgeliehen.

Leonardo Bittencourt

Nachdem sich Leonardo Bittencourt beim BVB nicht durchsetzen konnte und in der vergangenen Saison nur fünf Erstligaeinsätze erhielt, wechselt er für rund drei Millionen Euro zu Hannover 96. Der Mittelfeldspieler erhält einen Vertrag bis 2017. Der BVB hat sich jedoch eine Rückkauf-Option gesichert. Bittencourt zeigte sich angetan von dem Wechsel: "Ich bin ein leidenschaftlicher Fußballspieler und mein größter Wunsch ist es, möglichst oft zu zeigen, was ich kann. Ich habe das sehr gute Gefühl, dass Hannover jetzt genau die richtige Bühne für mich ist."

Christian Clemens

Der U21-Nationalspieler stürmt in der kommenden Saison für den FC Schalke. Clemens kommt von Zweitligist 1. FC Köln und unterschrieb einen Vierjahresvertrag. Der 21 Jahre alte Mittelfeldspieler wird die Rückennummer 11 erhalten. "Christian Clemens ist ein U21-Nationalspieler mit enormem Potenzial", sagt Manager Horst Heldt. "Wir freuen uns, dass wir mit ihm ein weiteres deutsches Talent langfristig binden konnten. Er ist schnell, schussstark, offensiv vielseitig einsetzbar und kann auf den Außenpositionen ebenso zum Zuge kommen wie in der Zentrale", so Heldt weiter. "Zudem ist er sehr ehrgeizig und besitzt eine besondere Mentalität."

Tarik Elyounoussi

Der 25-jährige Offensivspieler wechselt vom norwegischen Rekordmeister Rosenborg Trondheim zu 1899 Hoffenheim. Der norwegische Nationalspieler erhält einen Vierjahresvertrag bis Juni 2017. "Tarik ist technisch gut, laufstark und in der Offensive variabel einsetzbar. Er passt sehr gut zu unserer Idee vom Fußball und wir sind froh, dass wir ihn für Hoffenheim begeistern konnten", sagte Hoffenheims Sportlicher Leiter Alexander Rosen.

Edgar Prib

Nicht der BVB hat den Zuschlag bekommen, sondern Hannover 96: Edgar Prib wechselt von Bundesliga-Absteiger SpVgg Greuther Fürth zu den Niedersachsen. Der 23 Jahre alte Mittelfeldspieler erhält einen Vierjahresvertrag. "Wir haben uns sehr um den Spieler bemüht und freuen uns damit umso mehr, dass er sich letztendlich für 96 entschieden hat", sagte Sportdirektor Dirk Dufner. An Prib, der zentral und auf der linken Seite eingesetzt werden kann, war neben dem BVB auch Ligakonkurrent Eintracht Frankfurt interessiert. Die Ablösesumme wird auf rund 2,5 Millionen Euro geschätzt.

Vaclav Pilar

Der SC Freiburg hat sich mit dem Tschechen Vaclav Pilar verstärkt. Der Offensivspieler kommt auf Leihbasis mit anschließender Kaufoption vom Ligarivalen VfL Wolfsburg. Der 24-Jährige hatte in der vergangenen Saison wegen eines Kreuzbandrisses kein Spiel für die Niedersachsen absolvieren können. "Wir sind uns bewusst, dass Vaclav zunächst noch ein individuelles Aufbautraining absolvieren muss. Zeitliche Vorgaben für den Wiedereinstieg in das Mannschaftstraining gibt es daher nicht", sagte Freiburgs kommissarischer Sportdirektor Klemens Hartenbach.

Mohammed Abdellaoue

Verstärkung für die Offensive des VfB Stuttgart: Mohammed Abdellaoue wechselt von Hannover 96 zu den Schwaben und erhält einen Vierjahresvertrag. Der 27-jährige Norweger mit marokkanischen Wurzeln absolvierte bisher 80 Bundesligaspiele und erzielte 29 Tore. "Ich freue mich, dass wir Moa für uns gewinnen konnten. Er ist ein international erfahrener Spieler mit außergewöhnlichen Fähigkeiten", sagte Sportvorstand Fredi Bobic. Abdellaoue ist derweil glücklich in Stuttgart zu sein: "Für mich ist der Wechsel ein großer Schritt nach vorne und ich freue mich sehr auf die nächsten Jahre beim VfB."

Moritz Leitner

Mittelfeldspieler Moritz Leitner von Borussia Dortmund spielt in den kommenden zwei Jahren auf Leihbasis beim VfB Stuttgart. Der 20-Jährige soll vor dem befristeten Wechsel ins Schwabenland noch seinen bis 2015 laufenden Vertrag beim BVB vorzeitig um zwei Jahre verlängern. Moritz Leitner ist seit 2011 bei der Borussia, wurde mit den Dortmundern Meister und DFB-Pokalsieger, saß aber bei Spielbeginn zumeist auf der Bank. Beim VfB Stuttgart soll er Spielpraxis sammeln und sich weiterentwickeln.

Marvin Schwäbe

1899 Hoffenheim investiert in die Zukunft und hat Nachwuchs-Torhüter Marvin Schwäbe vom Ligakonkurrenten Eintracht Frankfurt verpflichtet. Der 18 Jahre alte Junioren-Nationalspieler unterschrieb im Kraichgau einen Dreijahresvertrag und soll zunächst in der U23 zum Einsatz kommen.

Alexander Baumjohann

Keinen Cent musste Bundesliga-Aufsteiger Hertha BSC für Alexander Baumjohann ausgeben. Der offensive Mittelfeldspieler kommt ablösefrei vom 1. FC Kaiserslautern in die Hauptstadt und wird mit einem Vierjahresvertrag begrüßt. "Ich will mithelfen, dass wir, der Verein, die Fans und Mannschaft in der kommenden Saison unser Ziele erreichen werden", sagte der 26-Jährige. Er bestritt bisher 65 Bundesligaspiele für Schalke 04, Borussia Mönchengladbach und Bayern München und gehörte in der abgelaufenen Saison auch als sechsfacher Torschütze zu den Leistungsträgern in Kaiserslautern.

Mariusz Stepinski

Schon länger hat der 1. FC Nürnberg seine Entwicklung verfolgt, jetzt hat der Club den 18-jährigen Stürmer Mariusz Stepinski unter Vertrag genommen - und noch dazu für kleines Geld. Stepinski wechselt für eine Ausbildungsentschädigung vom polnischen Erstligisten Widzew Lodz nach Nürnberg. "Er ist vorne vielseitig einsetzbar und erhöht damit unsere Möglichkeiten in der Offensive", sagte Sportvorstand Martin Bader. Stepinski sieht sein Engagement in der Bundesliga als große Chance: "In der Vergangenheit haben viele junge Spieler den Durchbruch beim Club geschafft. Daran will ich anknüpfen."

Julian Koch

Bisher war er von Borussia Dortmund an den MSV Duisburg ausgeliehen, in der kommenden Saison wird Julian Koch das Trikot des FSV Mainz 05 überstreifen. Der 22-Jährige soll für eine Ablösesumme von 750.000 Euro wechseln und erhält dort einen Vierjahresvertrag. Der BVB hat allerdings eine Rückkaufoption. "Julian hat uns gegenüber den Wunsch geäußert, auf hohem Niveau Spielpraxis zu sammeln. Diesem Wunsch haben wir entsprochen", kommentierte BVB-Sportdirektor Michael Zorc. Koch bezeichnete seinen neuen Vereinscoach Thomas Tuchel als "überragenden Trainer". Zudem habe es der FSV in den vergangenen Jahren immer wieder geschafft, junge Spieler nach vorn zu bringen. Koch: "Ich freue mich sehr auf den FSV und die Mainzer Fans."

Andres Palop

Das gibt es auch nicht alle Tage: Bayer Leverkusen verpflichtet einen Torhüter, der älter ist als der Trainer - zumindest um ein paar Tage. Andres Palop kommt ablösefrei vom FC Sevilla und erhält als Ersatzkeeper hinter dem 18 Jahre jüngeren Bernd Leno einen Einjahresvertrag. Er ersetzt Michael Rensing, der zu Bundesliga-Absteiger Fortuna Düsseldorf gewechselt war. "Ich bin sehr froh, dass ich nach all den Jahren in der Primera Division noch einmal im Ausland tätig sein kann. Die Bundesliga ist inzwischen für Spieler aus ganz Europa interessant geworden", sagte Palop, der 2007 mit Sevilla den Uefa-Cup errungen hat.

Daniel Ginczek

Aus dem Pott nach Bayern: Daniel Ginczek wechselt von Borussia Dortmund zum 1. FC Nürnberg und unterschrieb dort einen Vertrag bis 2016. Der 22-jährige Angreifer war in der abgelaufenen Saison vom BVB an Zweitligist FC St. Pauli ausgeliehen und erzielte in 31 Einsätzen 18 Treffer für die Hamburger. "Daniel Ginczek zählte in dieser Saison zu den herausragenden Stürmern der zweiten Liga und war auch auf dem Wunschzettel vieler anderer Verein. Es freut uns sehr, dass er sich für den Club entschieden hat", sagte Sportvorstand Martin Bader. "Er passt als junger, entwicklungsfähiger Spieler ideal in unser Anforderungsprofil und wird uns mit seinen Qualitäten sicherlich weiterhelfen."

Mathias Fetsch

Für Stürmer Mathias Fetsch geht in der kommenden Saison ein Traum in Erfüllung: Er wechselt vom Drittligisten Kickers Offenbach in die 1. Bundesliga - zum FC Augsburg, wo er einen Dreijahres-Vertrag unterschrieb. "Ich bin sehr glücklich und froh darüber, dass ich mir diesen Traum jetzt erfüllen kann", sagte Fetsch. Der 24-Jährige war vor einem Jahr aus Braunschweig nach Hessen gewechselt und erzielte in der abgelaufenen Saison 12 Tore (4 Assists) für die Kickers.

Johannes Geis

Nicolai Müller hat es vorgemacht, jetzt verlässt auch Johannes Geis die SpVgg Greuther Fürth in Richtung FSV Mainz 05. Der 19-jährige defensive Mittelfeldspieler erhält einen Vierjahresvertrag am Bruchweg. "Johannes ist junger, hochtalentierter Mittelfeldspieler, der sehr gut zu unserer Art Fußball zu spielen passt. Er wird seinen Weg bei uns und mit uns gehen", sagte 05-Manager Christian Heidel. Johannes Geis überzeugten "das Konzept und die Ideen von Thomas Tuchel und dem Verein", aber auch "die Stimmung in der Coface Arena, von der mir Nicolai immer vorschwärmt."

Mike Hanke

Bei Borussia Mönchengladbach hatte er maßgeblichen Anteil an der Erfolgssaison 2011/2012, jetzt will Mike Hanke sein Glück beim SC Freiburg versuchen. Der 29-jährige Offensivspieler wechselt ablösefrei zum Sportclub. Klemens Hartenbach, der in Freiburg gemeinsam mit Jochen Saier kommissarisch das Amt der sportlichen Leitung ausübt, sagte über die Verpflichtung: "Unsere junge Mannschaft gewinnt mit Mike einen erfahrenen Profi, der auch das internationale Geschäft bereits kennt und über Jahre hinweg konstante Leistungen bei seinen bisherigen Vereinen gebracht hat."

Cedric Makiadi

Abschied aus Freiburg nimmt hingegen Cedrick Makiadi. Der zentrale Mittelfeldspieler ist der erste Neuzugang von Werder Bremen und erhält einen Dreijahresvertrag. Werder-Geschäftsführer Thomas Eichin sagte: "Cedrick Makiadi stand bei uns schon länger auf dem Zettel. Er ist ein hoch interessanter, sehr stabiler Spieler, der viele Positionen ausfüllen kann. Er hat sich in Freiburg toll entwickelt und die Reife, die wir brauchen." Und auch der 29-Jährige freut sich auf die neue Herausforderung: "Werder ist ein großer Verein. Ich wollte diese Chance gerne wahrnehmen und in einer jungen Mannschaft Verantwortung übernehmen. Dass Robin Dutt nun in Bremen Trainer ist, freut mich sehr. Er kennt mich und weiß um meine Stärken."

Max Grün

Für seinen Ex-Klub geht es runter in die zweite Liga, Max Grün hingegen bleibt im Oberhaus. Der VfL Wolfsburg nimmt den 26-jährigen Torhüter von der SpVgg Greuther Fürth bis 2016 unter Vertrag. "Wir haben mit Max Grün jemanden verpflichtet, der unsere Torwartriege verstärkt und nach dem Weggang von Marwin Hitz dessen Rolle übernehmen kann", kommentierte Geschäftsführer Klaus Allofs den Transfer des Keepers. Grün sagte bei seiner Vorstellung: "Ich möchte den Konkurrenzkampf beim VfL auf der Torhüterposition erhöhen, weiß meine Rolle aber klar einzuschätzen. Ich möchte mit der Mannschaft viel erreichen - deswegen bin ich hier."

Felix Klaus

Und noch ein ehemaliger Fürther findet Arbeit in Liga eins. Der 20 Jahre alte offensive Mittelfeldspieler Felix Klaus wechselt von der Spielvereinigung zum SC Freiburg. Sportdirektor Jochen Saier lobt seine Qualitäten: "Mit Felix Klaus gewinnen wir einen variabel einsetzbaren Offensivspieler, der sein Talent in der Bundesliga bereits unter Beweis gestellt hat." In den zurück liegenden drei Spielzeiten hat Klaus in der 1. und 2. Bundesliga 62 Spiele als Profi gemacht und sechs Mal getroffen.

Salif Sané

Für Hannover 96 war bei diesem Transfer mehr drin als drauf stand. Statt der in diversen Quellen verzeichneten 1,94 Meter maß Neuzugang Salif Sané bei der medizinischen Untersuchung zwei Zentimeter mehr. "1,96 – ich finde, dass passt ganz hervorragend zu uns", scherzte 96-Sportdirektor Dufner. Der Defensivspieler kommt für vier Jahre vom französischen Erstligisten AS Nancy-Lorraine. Die Ablösesumme beträgt dem Vernehmen nach etwa 1,5 Millionen Euro.

Marwin Hitz

Vom VfL Wolfsburg wechselt Marwin Hitz (25) ablösefrei als erster Neuzugang zum FC Augsburg. Hitz unterzeichnete einen Dreijahresvertrag. "Dass man mehrere sehr gute Torhüter im Kader benötigt, haben wir vor allem in der abgelaufenen Saison gesehen. Wir sehen uns nun bestens gerüstet", sagte Geschäftsführer Stefan Reuter. Der Schweizer absolvierte für die Wölfe insgesamt 13 Bundesliga-Spiele, allerdings keines davon in der abgelaufenen Saison. "Der FC Augsburg hat in den letzten Jahren eine tolle Entwicklung genommen. Ich freue mich, bald ein Teil dieses Teams zu sein", sagte Hitz.

Jan Hochscheidt

Beim Aufsteiger Eintracht Braunschweig steigt der Konkurrenzdruck: Jan Hochscheidt kommt von Erzgebirge Aue und erhält einen Vertrag bis 2016. Der 25-jährige, technisch versierte Mittelfeldspieler ist ein Baustein im Plan von Trainer Torsten Lieberknecht, der "auf der ein oder anderen Position die Qualität anheben will".

Felipe Santana

Schweren Herzens verlässt der Brasiliener zur kommenden Saison den BVB und geht - ausgerechnet - zum Erzrivalen nach Schalke. Santana unterschrieb bei den Königsblauen einen Dreijahresvertrag und kostet eine Million Euro. Der Innenverteidiger will sich auf Schalke für die brasilianische Nationalmannschaft empfehlen. „Die Entscheidung, den Klub zu verlassen, ist mir sehr schwer gefallen. Das sieht man schon daran, dass ich meinen Vertrag im vergangenen Sommer noch einmal verlängert habe, obwohl ich kein Stammspieler war. Der muss ich aber werden, wenn ich meinen Traum, in der brasilianischen Nationalmannschaft spielen zu dürfen, noch verwirklichen will. Das ist mein sportliches Ziel“, erklärte er.

Sokratis

Kein Wunder, dass er nur mit seinem Vornamen gerufen wird: Bei "Sokratis Papastathopoulos" dürften die BVB-Fans bei der Durchsage der Mannschaftsaufstellung in der neuen Saison sonst wohl Schwierigkeiten bekommen. Obwohl, "Jakub Blaszczykowski" funktioniert ja mittlerweile auch. Reichlich Zeit zum Einstudieren bleibt den Fans jedenfalls. Sokratis kommt aus Bremen nach Dortmund und erhält beim BVB einen Fünfjahresvertrag. "Wir freuen uns, dass sich Sokratis für Borussia Dortmund entschieden hat. Er ist ein im Abwehrbereich auf verschiedenen Positionen flexibel einsetzbarer Spieler, in dem wir großes Potenzial sehen", betonte BVB-Sportdirektor Michael Zorc.

Robin Dutt

Ob er eine neue Ära einläuten wird? Sein Vorgänger Thomas Schaaf hat jedenfalls ordentlich vorgelegt: 15 Jahre stand er beim SV Werder Bremen an der Außenlinie. Jetzt hat dort Robin Dutt das Sagen - zunächst erstmal für drei Jahre. "Mit Robin Dutt haben wir unseren Wunschkandidaten für den Trainerposten verpflichtet und sind davon überzeugt, dass wir mit ihm den Neustart erfolgreich gestalten werden", so Werder-Geschäftsführer Thomas Eichin.

Christoph Kramer

Erst verlängerte er seinen Vertrag bei Bayer Leverkusen, dann durfte Christoph Kramer weiterziehen zu Borussia Mönchengladbach - ein Leihgeschäft macht's möglich. Zwei Jahre soll das defensive Mittelfeld-Talent für die Fohlen auflaufen. Die Leihgebühr liegt bei geschätzten 300.000 Euro, die sich erfolgsabhängig noch erhöhen kann.

Johannes van den Bergh

Johannes van den Bergh bleibt Erstliga-Spieler: Der Linksverteidiger wechselt ablösefrei von Absteiger Fortuna Düsseldorf zu Hertha BSC. Van den Bergh unterschrieb bei den Berlinern für drei Jahre."Hertha gehört in die Bundesliga, die Stadt, der Verein und die Fans sind absolut erstklassig", sagte van den Bergh, der in Trainer Jos Luhukay einen alten Weggefährten aus Gladbacher Zeiten wiedertrifft. "Herthas Perspektive und das Berlin-Paket passen einfach. Ich freue mich auf diese Aufgabe - wer mich kennt, weiß, dass ich für meinen Verein immer 100 Prozent gebe."

Hajime Hosogai

33 Jahre nach Yasuhiko Okudera hat Hertha BSC wieder einen Japaner verpflichtet. Der japanischen Nationalspieler Hajime Hosogai kommt von Bayer Leverkusen und unterschrieb in Berlin für vier Jahre. Der 26-jährige Mittelfeldspieler bestritt in seiner Heimat zunächst 98 Spiele (5 Tore) für die Urawa Red Diamonds, bevor er von der J-League in die Fußball-Bundesliga wechselte. Seit 2011 spielt er in Deutschland, war von Bayer Leverkusen zuerst an den FC Augsburg ausgeliehen. Dort absolvierte er 39 Begegnungen (3 Tore). Für den Werksklub lief er in der vergangenen Saison insgesamt 14 Mal auf.

Marco Caligiuri

Der erste Neuzugang von Eintracht Braunschweig für die neue Saison heißt Marco Caligiuri. Der Deutsch-Italiener wechselt vom 1. FSV Mainz 05 zu den Löwen und erhält einen Zweijahresvertrag. Der 29-jährige Mittelfeldspieler war bereits für den VfB Stuttgart, den MSV Duisburg und die SpVgg Greuther Fürth aktiv. "Wir freuen uns, dass wir Marco für die nächsten beiden Jahre in Braunschweig begrüßen dürfen. Mit seiner Verpflichtung hat unsere Mannschaft an Qualität gewonnen", sagte Braunschweigs Sportlicher Leiter Marc Arnold. Caligiuri freut sich derweil auf die neue Herausforderung: "Für die Eintracht habe ich mich entschieden, weil ich hier eine gute Chance sehe, eine wichtige Rolle in einem Bundesligateam zu spielen", sagte er.

Sebastian Langkamp

Obwohl sich der Innenverteidiger nach einer Leisten-OP noch in der Reha befindet, baut Hertha BSC auf seine Qualitäten. Der Aufsteiger hat Sebastian Langkamp für drei Jahre verpflichtet. Einigen Anteil daran wird sicher Trainer Jos Luhukay haben, der den früheren U21-Nationalspieler von früher kennt. Er holte Langkamp im Sommer 2011 vom KSC zum FC Augsburg. Luhukay schätzt ihn für "seine Robustheit, sein Stellungsspiel, seine Zweikampf- und Kopfballstärke, defensiv wie offensiv".

Daniel Schwaab

Ablösefrei kommt Daniel Schwaab von Bayer Leverkusen zum VfB Stuttgart. Doch das war nicht das einzige Argument, das für den 24-Jährigen sprach: "Mit Daniel gewinnen wir einen Spieler, der in der Defensive auf verschiedenen Positionen eingesetzt werden kann. Er bringt sowohl Erfahrung in der Bundesliga, als auch international, mit und hat einen sehr guten Charakter", legte Sportvorstand Fredi Bobic dar, warum Schwaab einen Vertrag bis 2016 unterschreiben durfte. Andersherum zeigt sich der Spieler vom Verein überzeugt: "Stuttgart verfügt über eine überragende Arena und eine hungrige Mannschaft. Diese Kombination bringt Potenzial mit sich", sagte Schwaab.

Marco Rojas

Und noch ein Schnäppchen für den VfB: Marco Rojas wechselt ebenfalls ablösefrei von Melbourne Victory zu den Schwaben. Der 21-jährige Offensivspieler unterschrieb einen Vertrag bis 2017. "Marco wurde gerade erst zum Spieler des Jahres in Australien gewählt. Aber nicht nur deshalb ist er uns aufgefallen. Er ist ein Spieler, der auf den offensiven Außenpositionen gut einsetzbar ist und durch seine Schnelligkeit besticht", sagte Bobic. Marco Rojas freut sich auf den Wechsel: "Es wird sicher eine große Herausforderung."

Konstantin Rausch

Der VfB hat sich offenbar vorgenommen, sparsam einzukaufen - wie es sich eben für echte Schwaben gehört. Ebenfalls aus der Rubrik "ablösefrei" wechselt Mittelfeldspieler Konstantin Rausch von Hannover 96 nach Stuttgart. Der 23-Jährige unterschrieb einen Dreijahresvertrag. "Konstantin ist ein junger deutscher Spieler, der sich in der Bundesliga etabliert hat. Er ist variabel einsetzbar, bringt Leidenschaft und eine gute Mentalität mit", begründete Stuttgarts Sportdirektor Fredi Bobic die Verpflichtung.

Johannes Flum

Eintracht Frankfurt bedient sich für die kommende Saison aus dem Spielerfundus des SC Freiburg. Johannes Flum soll die Hessen verstärken, die sich den Transfer zwei Millionen Euro kosten ließen. "Johannes Flum war einer unserer Wunschspieler, da er genau in unsere Philosophie passt und noch Entwicklungspotential hat", sagte Sportdirektor Bruno Hübner nach der Vertragsunterzeichnung.

Daniel Caligiuri

Und noch einer wird den SC Freiburg verlassen: Daniel Caligiuri zieht es zum VfL Wolfsburg, obwohl auch Leverkusen, Mainz und Frankfurt Interesse am 25-Jährigen gezeigt haben. Die Ablösesumme beträgt rund zwei Millionen Euro. "Er zählt in Freiburg nicht erst seit dieser Spielzeit zu den Leistungsträgern und wird mit Sicherheit auch unser Team in der kommenden Saison verstärken", sagte Manager Klaus Allofs über Caligiuri, der einen Vertrag bis Mitte 2017 erhält. Auch Trainer Dieter Hecking freut sich auf den Neuzugang: "Daniel macht uns auf den Außenbahnen noch variabler."

Mario Götze

Es war der Transfer-Coup dieser Wechselperiode: Kurz vor dem Champions-League-Halbfinale des BVB gegen Real Madrid wurde bekannt, dass Mario Götze die Borussia für eine Ablöse von rund 37 Millionen Euro in Richtung München verlässt. Viele Fans reagierten enttäuscht: "Das Streben nach Geld zeigt, wie viel Herz man wirklich hat. Verpiss dich, Götze", war etwa auf einem Plakat beim Ligaspiel gegen die Bayern zu lesen. Auf seinem Facebook-Profil musste der Jungstar gleich mehrere Entrüstungsstürme überstehen. Auch BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke zog Konsequenzen: "Es wird künftig keine Ausstiegsklauseln mehr beim BVB geben", kündigte er an. Ob Götze dem FC Bayern zum Saisonstart am 9. August überhaupt zur Verfügung steht, ist noch unklar. In der Champions League hatte sich der 20-Jährige einen Muskelbündelriss im Oberschenkel zugezogen.

Max Kruse

Deutlich günstiger als Mario Götze war Freiburgs Offensivspieler Max Kruse für Borussia Mönchengladbach zu haben. Zwar machten die Vereine keine Angabe zur Ablösesumme, Kruses Marktwert liegt jedoch immerhin bei mehr als drei Millionen Euro. Der 25 Jahre alte Angreifer unterschrieb einen Vierjahresvertrag. "Wir freuen uns, dass sich Max Kruse für uns entschieden hat. Er ist ein schneller, technisch starker und flexibel einsetzbarer Spieler, der unsere Offensive verstärken wird", sagte Sportdirektor Max Eberl.

Martin Angha

Als ersten Neuzugang hat der 1. FC Nürnberg den Defensivspieler Martin Angha verpflichtet. Der 19-Jährige unterzeichnete einen Vierjahresvertrag und kommt aus der zweiten Mannschaft des FC Arsenal zum Club. "Beim FC Arsenal wurde Martin Angha in den letzten Jahren auf einem Top-Niveau gefördert", kommentierte Sportvorstand Martin Bader die Personalie. "Er hat in London sein Potenzial nachgewiesen und soll nun beim Club den nächsten Schritt in seiner Entwicklung machen." Der Sohn einer Schweizerin und eines Kongolesen soll in Nürnberg die rechte Defensivseite verstärken.

Stefan Kutschke

Während der Elbe-Flut war Stefan Kutschke in seiner Heimatstadt Dresden noch als tatkräftiger Sandsack-Schlepper im Einsatz, in der Bundesliga wird der 24-jährige Stürmer künftig für den VfL Wolfsburg arbeiten. Oder sagen wir besser: Er sollte arbeiten. Denn den Transfer hat noch Ex-Trainer und -Manager Felix Magath zu verantworten. Der neue Manager Klaus Allofs zeigt sich hingegen wenig euphorisch über den Neuzugang von Drittliga-Aufsteiger RB Leipzig: "Wir müssen sehen, wie der Spieler in unsere Planungen reinpasst." Und auch Kutschke weiß, dass es nicht leicht werden wird, gibt sich aber kämpferisch: "Ich will dem Trainer zeigen, dass ich alles für meinen Traum Bundesliga gebe."

Thorsten Kirschbaum

Thorsten Kirschbaum wechselt zur neuen Saison ablösefrei (was auch sonst?) vom FC Energie Cottbus zum VfB Stuttgart. Der Torhüter wurde als neue Nummer zwei verpflichtet und erhält einen Vertrag bis 2016. "Wir sehen in ihm einen Torhüter mit Potenzial, den wir vor allem durch unseren Torwart-Trainer Andreas Menger weiter fördern wollen", sagte Sportdirektor Fredi Bobic. Kirschbaum, der sich zunächst mit Fortuna Düsseldorf einig zu sein schien, sieht in seinem neuen Arbeitgeber einen "etablierten Bundesliga-Verein mit Tradition, deshalb ist es eine tolle Möglichkeit, mich hier zu präsentieren und weiterzuentwickeln".

Jan Rosenthal

Als ersten Neuzugang für die Saison 2013/14 präsentierte Eintracht Frankfurt Anfang März Jan Rosenthal. Der 26-Jährige wechselt ablösefrei vom SC Freiburg an den Main, wo er einen Dreijahresvertrag unterzeichnete. Rosenthal kann insgesamt 134 Bundesligaeinsätze und 22 Tore sowie 11 DFB-Pokalspiele (1 Tor) vorweisen. Trainer Armin Veh hält viel vom Hessen: "Ein erstklassiger Spieler, dessen Leistung ich schon seit Jahren verfolge."

Christoph Moritz

Schon Anfang Februar hat sich der FSV Mainz 05 die Dienste des Mittelfeldspielers Christoph Moritz gesichert. Der 23-Jährige, der für sich auf Schalke keine Perspektive mehr sah, erhält einen Vierjahresvertrag. "Ich freue mich sehr, dass es mit Mainz geklappt hat, sagte Moritz.

Sercan Sararer

Auch auf die Gefahr hin, dass wir uns wiederholen: Der VfB Stuttgart kommt beim Transfer von Sercan Sararer mal wieder günstig zum Zug. Den 23-Jährigen gab es bei Greuther Fürth ohne lästige Ablöse. "Sercan Sararer ist ein Spieler, der uns weitere Optionen im Angriff eröffnen wird", sagte Sportvorstand Fredi Bobic. Die Stuttgarter binden Sararer für vier Jahre. Und auch VfB-Trainer Bruno Labbadia freut sich über den "jungen, dynamischen Spieler", den er bereits aus seiner Zeit als Trainer bei Greuther Fürth (2007/08) kennt.

Pep Guardiola

Der Götze-Coup war nicht der einzige spektakuläre Transfer, der den Bayern zur neuen Spielzeit gelang. Schon vor dem Rückrundenstart konnten sie den europaweit umworbenen Trainer Pep Guardiola für drei Jahre an sich binden. Der Spanier, der zuvor vier Jahre lang den FC Barcelona betreut hat, wird das schwere Erbe von Triple-Macher Jupp Heynckes antreten. "Pep Guardiola ist einer der erfolgreichsten Trainer der Welt, und wir sind sicher, dass er nicht nur dem FC Bayern, sondern auch dem deutschen Fußball viel Glanz verleihen kann", sagte Bayern-Vorstand Karl-Heinz Rummenigge.

Kerem Demirbay

Der HSV bekommt in der kommenden Saison Unterstützung vom türkischen U20-Nationalspieler Kerem Demirbay. Der 19-Jährige wechselt ablösefrei von Borussia Dortmund an die Elbe. Der Neuzugang ist im Mittelfeld beheimatet und soll dort laut Ex-Sportchef-Arnesen, der den Neuzugang noch verantwortet hat, "vielseitig einsetzbar" sein.

Jan Kirchhoff

Ob Abwehrspieler Jan Kirchhoff das gleiche Schicksal ereilt, wie so vielen Talenten vor ihm? Den Wechsel zum FC Bayern sieht der 22-Jährige, der vom FSV Mainz 05 an die Isar kommt, jedenfalls als "große Herausforderung". Der U21-Nationalspieler wechselt ablösefrei und erhält einen Dreijahresvertrag. Sportvorstand Matthias Sammer bezeichnete Kirchhoff als "Rohdiamanten": "Das ist unser Wunschspieler. Er ist körperlich sehr stark, hat eine gute Grundschnelligkeit, ist im technischen und taktischen Bereich sehr gut."

Hendrik Bonmann

Den ersten Transfer der Bundesligisten tätigte Borussia Dortmund einen Tag vor Weihnachten. Der Verein holte den 18-jährigen Hendrik Bonmann aus der U19-Mannschaft von Rot-Weiss Essen. Das Torwarttalent erhält einen Lizenzspielervertrag bis 2015 und soll über die U23-Mannschaft an den Profikader des BVB herangeführt werden. "Wir freuen uns, mit Hendrik nicht nur einen jungen deutschen Torwart, sondern auch einen glühenden BVB-Fan zu verpflichten, der bereits eine hervorragende Entwicklung hinter sich hat und ein erhebliches Potenzial besitzt", erklärt BVB-Nachwuchskoordinator Lars Ricken.

Charlison Benschop

Auch in der Zweiten Liga dreht sich das Transferkarussell: Fortuna Düsseldorf hat sich die Dienste vom niederländischen Stürmer Charlison Benschop gesichert. Der 23-Jährige wechselt auf Leihbasis vom französischen Erstligaabsteiger Stade Brest für ein Jahr nach Düsseldorf. Zudem besitzt die Fortuna eine Kaufoption für den Angreifer. Cheftrainer Mike Büskens: "Er ist ein robuster Spieler, der in der Lage ist, die Bälle mit dem Rücken zum Tor zu behaupten, aber er ist auch ein Akteur, der mal auf die Außen ausweicht. Zudem hat er eine gute Schnelligkeit und verfügt über einen ordentlichen Torabschluss."

Levan Kenia

Der georgische Nationalspieler wechselt zu Fortuna Düsseldorf. Kenia spielte zuletzt in der ersten ukrainischen Liga für Karpaty Lviv und hat bei den Rot-Weißen einen Vertrag bis zum 30.06.2015 unterschrieben. Der 22-jährige Linksfuß kann bereits elf Einsätze in der Bundesliga vorweisen: 2008 wechselte er zur U19 des FC Schalke und wurde sechs Monate später in den Profikader hochgezogen. Eine Sprunggelenksverletzung warf ihn jedoch zurück.

Florian Jungwirth

Der VfL Bochum hat den ehemaligen U19-Europameister Florian Jungwirth verpflichtet. Der 24-jährige Defensivallrounder erhält einen Vertrag bis 2015. Er spielte zuletzt für Dynamo Dresden und wechselt ablösefrei an die Castroper Straße. In der vergangenen Saison kam Jungwirth in 27 Zweitligaspielen sowie in den beiden Relegationsspielen für Dresden zum Einsatz. VfL-Sportvorstand Christian Hochstätter freut sich über den Neuzugang: "Florian Jungwirth hat bei 1860 München eine ausgezeichnete Ausbildung genossen. Das belegt auch die Tatsache, dass er sämtliche Jugendnationalmannschaften, meist als Führungsspieler, durchlaufen hat. Er ist in Dresden zu einem Stammspieler gereift und weiß somit um die Anforderungen der Zweiten Bundesliga."

Christian Gartner

Fortuna Düsseldorf hat den österreichischen U19-Nationalspieler Christian Gartner vom SV Mattersburg für drei Jahre verpflichtet. Der 19-Jährige ist Mittelfeldspieler und variabel einsetzbar. Er gilt als eines der größten Talente in der Alpenrepublik. In der abgelaufenen Bundesligasaison absolvierte Gartner 17 Partien und erzielte dabei einen Treffer. "Ich denke, dass dieser Schritt für meine Entwicklung genau der richtige ist. Ich freue mich auf die Aufgabe in Deutschland und denke, dass ich hier als junger Spieler jede Menge lernen kann", sagte Gartner über seinen Transfer zur Fortuna.

Giannis Gianniotas

Und noch mehr Verstärkung für die Düsseldorfer: Ebenfalls für drei Jahre kommt der griechische U20-Nationalspieler Giannis Gianniotas von Aris Saloniki für drei Jahre zur Fortuna. Gianniotas kann offensiv auf beiden Außenbahnen spielen. In der abgelaufenen Spielzeit absolvierte der Rechtsfuß in der griechischen Super League 26 Partien, erzielte dabei fünf Treffer und bereitete zwei weitere vor. "Giannis zeichnet sich durch eine hohe Laufbereitschaft aus, zudem ist er schnell und wendig. Er hat ein großes Entwicklungspotenzial", stellte Chefscout Mark Ulshöfer die Qualitäten des Neuzugangs heraus.

Dustin Bomheuer

Bevor sich Fortuna Düsseldorf im Ausland nach neuen Spielern umsah, hatten sie bereits vor der Haustür eingekauft. Vom zwangsabgestiegenen MSV Duisburg wechselt Dustin Bomheuer in die Landeshauptstadt. Der 22-jährige Innenverteidiger erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2015. In der abgelaufenen Saison kam Bomheuer auf insgesamt 25 Einsätze. "In einer sportlich schwierigen Situation konnte sich Dustin Bomheuer beim MSV Duisburg durchsetzen und in der Startelf festbeißen. Dass er in dieser Phase sportlich auf sich aufmerksam machen konnte, spricht für seine fußballerische und mentale Qualität", kommentierte Trainer Mike Büskens den Transfer.

Richard Sukuta-Pasu

Zweitligist VfL Bochum hat den ehemaligen Junioren-Nationalspieler Richard Sukuta-Pasu vom Ligakonkurrenten 1. FC Kaiserslautern ausgeliehen. Der 22 Jahre alte Angreifer, der zuletzt ebenfalls auf Leihbasis beim österreichischen Erstligisten Sturm Graz gespielt hatte, wechselt zunächst für ein Jahr zu den Westfalen. Sein Vertrag beim FCK läuft noch bis 30. Juni 2015.

Felix Bastians

Felix Bastians wird in der nächsten Saison für den VfL Bochum auf der linken Außenbahn auflaufen. Der Zweitligist hat mit Erstliga-Aufsteiger Hertha BSC ein Leihgeschäft für ein Jahr vereinbart.

Piotr Cwielong

Nach Smail Morabit, Heiko Butscher und Christian Tiffert ist Piotr Cwielong der vierte Neuzugang des VfL Bochum. Der Offensivspieler wechselt ablösefrei vom polnischen Erstligisten Slask Wroclaw an die Castroper Straße, wo er einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017 unterschrieben hat. "Cwielong hat in Polen, aber auch auf internationalem Parkett, seine Klasse mehrfach unter Beweis gestellt. Wir sind froh, dass er sich für uns entschieden hat", sagte das zum Zeitpunkt der Verpflichtung amtierende VfL-Vorstandsmitglied Heinz Knüwe. Für Cheftrainer Peter Neururer ist Cwielong ein "ungemein vielseitiger Flügelspieler, der auf beiden Seiten für Gefahr sorgen kann. Er ist sehr dynamisch und gut in Eins-gegen-Eins-Situationen." Der 1,71 m große Cwielong hat bislang 141 Spiele in Polens höchster Liga absolviert und dabei 19 Tore erzielt.

Christian Tiffert

Der beste Vorbereiter der Bundesligasaison 2010/11 wechselt an die Castroper Straße: Mittelfeldspieler Christian Tiffert hat beim VfL Bochum einen Zweijahresvertrag unterschrieben. Der 31-Jährige war zuletzt für den Seattle Sounders FC in der US-amerikanischen Major League Soccer aktiv. Zuvor war Tiffert zwei Jahre lang für den 1. FC Kaiserslautern am Ball, wo er in der Saison 2010/11 mit 16 Assists zum besten Vorlagengeber der Bundesliga avancierte. "Wenn so ein erfahrener Klassemann auf dem Markt ist, muss man schnell zuschlagen", sagte Ex-Vorstandsmitglied Heinz Knüwe. Das sieht auch Cheftrainer Peter Neururer so: "Er kann ein Spiel lesen und lenken. Nicht zu vergessen: Seine Standards sind brandgefährlich."

Mike Büskens

Nach der unfreiwilligen Rückkehr in die zweite Liga hofft Fortuna Düsseldorf auf frische Impulse vom neuen Trainer. Als Nachfolger von Norbert Meier soll Mike Büskens den Absteiger zurück in die Erstklassigkeit führen. Büskens unterschrieb bei der Fortuna, mit der er 1989 als Profi in die Bundesliga aufgestiegen war, bis zum 30. Juni 2015. "Ich bin hier geboren, ich durfte hier Jugendspieler sein, hatte den Eintritt in meine Profilaufbahn und bin jetzt neuer Cheftrainer - das ist eine besondere, sehr emotionale Situation", sagte Büskens. Zuvor hatte er dem Düsseldorfer Erzrivalen 1. FC Köln und dem FC Ingolstadt eine Absage erteilt.

Michael Rensing

Schon vor der Verpflichtung eines neuen Trainers hat sich die Fortuna die Dienste von Torhüter Michael Rensing gesichert. Er wechselt ablösefrei von Bayer Leverkusen in die Landeshauptstadt und erhält einen Zweijahresvertrag. Der 29-Jährige stand insgesamt 104 Mal in der Bundesliga für den FC Bayern München, den 1. FC Köln und Bayer 04 Leverkusen auf dem Platz. "Mit Michael Rensing haben wir einen erfahrenen Torhüter verpflichtet, der seine Qualitäten sowohl in der Bundesliga als auch in der Champions League nachgewiesen hat", sagte Sportvorstand Wolf Werner. "Wir wollen, wie schon im vergangenen Jahr, mit zwei starken Keepern in die Saison gehen."

Ben Halloran

Und noch ein Neuzugang für die Fortuna: Der Australier Ben Halloran verstärkt die Rot-Weißen und zeigte sich zum Trainingsauftakt gleich begeistert vom Verein und der Stadt. Der 20-Jährige wechselt von Brisbane Roar zur Fortuna und erhält einen Dreijahresvertrag. Halloran absolvierte in der abgelaufenen Saison der australischen A-League 26 Partien und erzielte dabei vier Treffer. Weiterhin stand der Rechtsfuß sechs Mal für die U20-Nationalmannschaft Australiens auf dem Platz. Der 1,80 Meter große Mittelfeldspieler ist auf beiden Außenbahnen einsetzbar. "Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe in Deutschland, wo man als junger Spieler eine Menge lernen kann."

Heiko Butscher

Der VfL Bochum kann einen Rückkehrer begrüßen: Heiko Butscher lief 44 Mal für den VfL Bochum auf, nun wechselt der Linksverteidiger von Eintracht Frankfurt ablösefrei zurück ins Ruhrgebiet. Der gebürtige Allgäuer erhält einen Zweijahresvertrag. Neururer sieht ihn als "Defensivallrounder, der sehr zweikampf- und kopfballstark ist." Nach seinem Durchbruch beim VfL spielte Butscher in Freiburg und Frankfurt.

Heinrich Schmidtgal

Noch bevor Fortunas Abstieg in die Zweite Liga besiegelt war, verpflichteten die Düsseldorfer Heinrich Schmidtgal von der SpVgg Greuther Fürth. Der 27-Jährige ist auf der linken Außenbahn einsetzbar und erhält einen Zweijahresvertrag. Er absolvierte in dieser Bundesliga-Saison 18 Begegnungen und konnte dabei einen Treffer vorbereiten. Dass sich Schmidtgal auch in Liga zwei voll reinhängen wird, daran ließ er keinen Zweifel: "Ich hatte sehr gute Gespräche mit den Verantwortlichen, die mich ligaunabhängig von ihrem Konzept überzeugt haben."

Smail Morabit

Wie Wolfsburgs Trainer Dieter Hecking steht auch Peter Neururer beim VfL Bochum vor vollendeten Transfer-Tatsachen. Sein Vorgänger Karsten Neitzel hatte sich Smail Morabit vom Drittligisten Rot-Weiß Erfurt ausgeguckt. Der 24-jährige Offensivspieler erhält bei den Bochumern einen Dreijahresvertrag.

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17.03 Uhr: Drittligist VfL Osnabrück hat Angreifer Stanislav Iljutcenko verpflichtet. Der 22-Jährige kommt vom westfälischen Oberligisten Westfalia Rhynern und erhält bei den Niedersachsen einen Zwei-Jahres-Vertrag.

16.45 Uhr: Drittligist Rot-Weiß Erfurt hat den türkischen Junioren-Nationalspieler Okan Derici verpflichtet. Der 20 Jahre alte Offensivspieler kommt vom türkischen Rekordmeister Galatasaray Istanbul, wo sich der gebürtige Gießener seit seinem Abschied von Eintracht Frankfurt vor zwei Jahren allerdings nicht durchsetzen konnte. Über die Dauer des Vertrages mit Derici machte Erfurt keine Angaben.

16.32 Uhr: Der nächste Verein aus der Premier League will sich bei Bayer Leverkusen bedienen. Laut Express haben die Rheinländern dem FC Arsenal eine Abfuhr in Sachen Lars Bender erteilt. 23 Millionen Euro sollen die Londoner geboten haben, heißt es. Für den Werksclub ist der Nationalspieler allerdings unverkäuflich. Nach Andre Schürrle und Daniel Carvajal will Leverkusen nicht noch einen Leistungsträger abgeben.

15.29 Uhr: Kevin Stöger wechselt vom VfB Stuttgart zum 1. FC Kaiserslautern in die 2. Liga. Der österreichische U21-Nationalspieler geht nach Angaben beider Fußball-Clubs vom Montag für zwei Jahre auf Leihbasis in die Pfalz. Allerdings besitzt der FCK danach keine Kaufoption auf den Spieler.

Klose-Wechsel zu Nürnberg fix

15.17 Uhr: Auch in der vierten Liga tut sich was. Trotz höherklassiger Angebote hat Alexander Langlitz bei Rot-Weiss Essen unterschrieben, melden die Kollegen von Reviersport. Der 22-jährige Defensivspezialist ist der sechste Neuzugang bei RWE. Neben den Essenern war unter anderem auch Drittligist VfL Osnabrück an Langlitz interessiert. "Ich habe sehr gute Gespräche mit Damian Jamro und Waldemar Wrobel geführt. Beide haben sich in den letzten Wochen sehr intensiv um mich bemüht. Das hat mir imponiert", beschreibt Langlitz die Hartnäckigkeit der sportlichen Leitung von RWE.

14.59 Uhr: Zweitligist Arminia Bielefeld hat Stürmer Francky Sembolo von Absteiger Jahn Regensburg verpflichtet. Der 27 Jahre alte Deutsch-Kongolese, der in der abgelaufenen Saison acht Treffer für den Jahn erzielt hat, erhält beim Neuling einen Vertrag bis 2015.

14.41 Uhr: Der Wechsel von Timm Klose vom 1. FC Nürnberg zum Bundesliga-Rivalen VfL Wolfsburg ist perfekt. Der 25-Jährige absolvierte am Montag die sportmedizinische Untersuchung und erhielt bei den Niedersachsen einen Vierjahresvertrag. "Er hat sich in den letzten Jahren hervorragend entwickelt und bringt alles mit, was ein Innenverteidiger haben muss", kommentierte VfL-Trainer Dieter Hecking das Ende eines längeren Transfergerangels.

Mchitarjan will offenbar zum BVB wechseln 

13.12 Uhr: Der Transfer von Stürmer Olivier Occean zum Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern ist perfekt. Der 31-Jährige wechselt von Bundesligist Eintracht Frankfurt für zwei Jahre auf Leihbasis in die Pfalz, der FCK sicherte sich zudem eine Kaufoption für eine weitere Saison.

12.11 Uhr: Vizemeister Borussia Dortmund ist der angeblich aussichtreichste Kandidat im Werben um Henrich Mchitarjan vom ukrainischen Double-Gewinner Schachtjor Donezk. Das berichteten am Wochenende englische Medien, nachdem auch der FC Liverpool verstärkt Interesse an der Verpflichtung des armenischen Mittelfeldspielers gezeigt hatte. Nach Informationen des kicker soll der BVB eine Ablösesumme von 23 Millionen Euro geboten haben, Donezk jedoch 30 Millionen Euro fordern.

Borussia Dortmund ist offenbar der Wunschverein von Henrich Mchitarjan.
Borussia Dortmund ist offenbar der Wunschverein von Henrich Mchitarjan. © imago

12.03 Uhr: FC Erzgebirge Aue hat Stürmer Jakub Sylvestr weiter an sich gebunden. Der Slowake war bis zum 30. Juni von Dinamo Zagreb nur ausgeliehen, nun unterzeichnete er einen Dreijahresvertrag bei den Sachsen bis Ende Juni 2016.

11.53 Uhr: Der Hamburger SV wird ungeduldig: In den Verhandlungen mit Torjäger Roque Santa Cruz (31/Manchester City) fordern die Verantwortlichen jetzt eine Entscheidung. "Bis spätestens Mittwoch oder Donnerstagmorgen sollte er uns signalisieren, wie es ausschaut, denn am Ende des Tages müssen wir wissen, woran wir sind", sagte HSV-Sportdirektor Oliver Kreuzer beim Trainingsauftakt der Hamburger. Der neue Manager bezeichnete den Ex-Bayern-Profi erneut als "Wunschspieler". Trainer Thorsten Fink sei im regelmäßigen Austausch mit ihm. Und auch in den Verhandlungen mit Verteidiger Lasse Sobiech (22) zeichnet sich eine Lösung ab. "Ich bin optimistisch, bis Ende der Woche eine Einigung zu erzielen", sagte Kreuzer.

Ex-Schalker Altintop zum FC Augsburg

11.21 Uhr: Der ehemalige türkische Nationalspieler Halil Altintop kehrt in die Bundesliga zurück. Der 30 Jahre alte Offensivspieler spielt in der kommenden Saison für den FC Augsburg. Die Verpflichtung des ablösefreien Profis bestätigten die Schwaben am Montag. Altintop erhält beim FCA einen Zweitjahresvertrag bis 30. Juni 2015. Trainer Markus Weinzierl freut sich auf "einen erfahrenen Offensivspieler, der unsere Mannschaft nicht nur sportlich, sondern auch durch seine Führungsqualitäten weiterbringen kann". Der erfahrene Angreifer hatte in den letzten zwei Jahren für den türkischen Erstligisten Trabzonspor gespielt. Dort hatte er seinen Vertrag am Wochenende aufgelöst. "Durch seine Vertragsauflösung bei Trabzonspor war dieser Transfer für uns realisierbar", sagt FCA-Manager Stefan Reuter. Halil Altintop war 2011 von Eintracht Frankfurt nach Trabzon gewechselt und hatte dort in 56 Liga-Spielen zwölf Treffer erzielt. Zuvor war er zu 236 Einsätzen in der Bundesliga für Schalke 04, den 1. FC Kaiserslautern und Frankfurt gekommen (47 Tore).

Halil Altintop kehrt zurück in die Bundesliga.
Halil Altintop kehrt zurück in die Bundesliga. © imago

11.01 Uhr: Zweitligist Erzgebirge Aue hat den slowakischen Stürmer Jakub Sylvestr vom kroatischen Serienmeister Dinamo Zagreb bis Ende Juni 2016 unter Vertrag genommen. Der 24-Jährige spielte in der vergangenen Saison bereits auf Leihbasis für die Veilchen und war in 32 Spielen achtmal erfolgreich. "Das war ein hartes Stück Arbeit, das unsere Verantwortlichen da geleistet haben. Jakub hat beste Voraussetzungen. Sein Talent und Können hat er besonders in der Hinrunde des letzten Jahres unter Beweis gestellt", sagte Trainer Falko Götz: "Jakub wird bei uns sicher eine gute Entwicklung nehmen." (we mit sid/dpa)