Barcelona. Real Madrid hat im El Clasico das Endspiel des spanischen Pokals erreicht. Madrid gewann das Halbfinal-Rückspiel beim großen Rivalen FC Barcelona mit 3:1 (1:0). Cristiano Ronaldo war mit zwei Toren der überragende Spieler auf dem Platz. Für Barcelona nimmt die Saison eine negative Wendung.

Angeführt von Superstar Cristiano Ronaldo haben die Fußball-Nationalspieler Mesut Özil und Sami Khedira mit Real Madrid den Erzrivalen FC Barcelona gedemütigt und das Endspiel des spanischen Pokals erreicht. Die Königlichen gewannen das Halbfinal-Rückspiel bei den Katalanen mit 3:1 (1:0) und erreichten somit nach dem 1:1 zu Hause das Finale. Dort könnte es zum Stadtderby gegen Atletico Madrid kommen, das am Mittwoch mit einem 2:1-Vorsprung aus dem Hinspiel beim FC Sevilla antritt.

Ronaldo brachte Real Madrid auf die Siegerstraße

In einer hitzigen, aber kaum hochklassigen Partie hatte Barca die erste große Chance - Weltfußballer Lionel Messi zielte nach zwei Minuten aber am Tor vorbei. Auch danach bestimmte der Titelverteidiger mit rund zwei Dritteln Ballbesitz weitgehend das Geschehen. Zählbares sprang aber nicht dabei heraus.

Der frühere Weltfußballer Cristiano Ronaldo brachte Real im 255. Clasico durch die ersten beiden Tore (13., Foulelfmeter/57.) auf die Siegerstraße und gewann somit auch das persönliche Duell der Weltstars mit Dauer-Rivale Lionel Messi. Der verpasste es nach 15 Ligaspielen in Folge mit mindestens einem Tor, mit einem weiteren Treffer zur Real-Legende Alfredo di Stefano als Top-Torjäger in der

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Barca-Innenverteidiger Piqué hatte Ronaldo in der 13. Minute im Strafraum von den Beinen geholt. Der Gefoulte verwandelte selbst den Elfer zum 1:0. Auch nach der Pause präsentierte sich Barca einfallslos, klare Chancen verzeichnete Real. Nach Ballverlust von Messi und Vorarbeit von Angel di Maria erzielte Ronaldo aus kurzer Distanz das 2:0 (57.). Elf Minuten später köpfte Abwehrspieler Raphael Varane nach Ecke von Mesut Özil, der wie Nationalmannschaftskollege Sami Kedhira von Beginn an dabei war, das Leder genau unter die Latte (68.). Der Anschlusstreffer durch Jordi Alba (89.) kam viel zu spät.

Real führt nun im ewigen Vergleich der Erzrivalen mit 89:87 Siegen. Bereits am kommenden Samstag treffen die Madrilenen in der spanischen Meisterschaft erneut auf den Erzrivalen aus Barcelona.

Barca muss Rückschläge verkraften

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Für Barcelona, das weiter ohne den an Krebs erkrankten Trainer Tito Vilanova antreten muss, nimmt die 2012 so erfolgreich begonnene Saison dagegen inzwischen eine negative Wendung. In der Liga hat Barca stolze 16 Punkte Vorsprung auf Real, doch nach dem Aus im Pokal droht dem Top-Favoriten nach dem 0:2 im Achtelfinal-Hinspiel beim AC Mailand auch in der Champions League das Aus. (sid/dpa)