Essen. Mit der Verpflichtung von Josep Guardiola ist dem FC Bayern ist ein großer Transfercoup gelungen. Ab der kommenden Saison wird der ehemalige Trainer des FC Barcelona den deutschen Rekordmeister trainieren. Unsere Nutzer diskutieren diese Personalie und die Folgen für die gesamte Bundesliga ausgiebig.
Die Freude über den großen Transfercoup der Bayern ist groß, auch über die konkurrierenden Fanlager hinweg. In manchen Kommentaren ist von einer Traumehe im deutschen Fußball die Rede, wieder andere freuen sich einfach nur darauf, bald einen Trainer von Weltformat in „ihrem“ Stadion begrüßen zu können. „Respekt an die Bayern. Hätte es nicht gedacht das die das hinkriegen“, schreibt ZeroBet. „Jetzt müssen noch ein paar Stars nachfolgen. Die Bundesliga ist halt eine große Nummer in Europa.“
Man rechnet es Guardiola hoch an, das er sich für die fußballerisch und nicht für die finanziell interessante Perspektive entschieden hat. Für liricherjung ist es ein „schönes Signal an den Rest von (Pleite-)Europa“, dass ein Startrainer lieber „für einen schmaleren, aber sichereren Euro“ arbeitet.
Der ganz große Transfercoup
Weitgehend einig sind sich die Kommentatoren in der wegweisenden Bedeutung dieser Trainerverpflichtung. Die Bundesliga ist die kommende Topliga des europäischen Fußballs und muss sich im internationalen Vergleich nicht verstecken. Schließlich stehen gleich drei deutsche Fußballvereine im Achtelfinale der Champions League und vier in der Zwischenrunde der Europa League. „Das ist super für die ganze Liga. Man bemerkt ja jetzt schon, dass die Liga für namhafte Profis interessanter geworden ist“, meint HansHazard.
Aber es mischen sich auch leise Zweifel in die Lobeshymnen, denn schließlich hat Josep Guardiola beim FC Hollywood angeheuert. RoteErde69 bezweifelt, dass er sich geräuschlos mit "mit den vielen Stimmen im Hintergrund" arrangieren wird. Anders als in München sei der katalanische Startrainer in Barcelona Teil eines außergewöhnlichen Ensembles gewesen.
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„Ein großer Coup und für das Ansehen der Liga ein großer Schritt. Welchen Erfolg er haben wird kann keiner Voraussagen, aber er hat aus Barca das gemacht, was es ist. Er war der Architekt des weltbesten Teams und hat das schon vorher gute Spiel von Barca zur Perfektion gebracht“, sagt ollikli.
Ein Dreigestirn aus Hoeneß, Sammer und Guardiola, kann das gut gehen? Dieser Frage gehen unsere Nutzer mit großem Eifer nach. digo4165 glaubt nicht daran, dass der Spanier beim FC Bayern glücklich wird. Pep Guardiola sei ein Spielererntwickler, der sich nicht mit zugekauften Star-Spielern zufrieden geben werde. „Also kommt jetzt einer der besten Trainer der Welt nach München und wird krachend scheitern.“ prognostiziert digo4165 nüchtern. „Er scheitert an dem System FCB, an Sammer, Hoeneß, Rummenigge und Kaiser Franz.“
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Können sich Hoeneß, Sammer und Guardiola miteinander arrangieren?
Altererlerjunge1919 hält eher den Manager für das schwache Glied: „Aber wenn ich den Motzki sehe, wie er bei jedem Training auf der Bank jeden Schritt im Training und den Trainer beobachtet, kommen mir so meine Zweifel. Der Guardiola muss dem Motzki sofort klar machen, wer das Sagen hat. Eigentlich ist der Motzki jetzt überflüssig.“