Leverkusen. Michael Ballack, ehemals Kapitän der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, hat dementiert, dass Ort und Zeitpunkt seines Abschiedsspiel bereits feststehen. Dies hatten zuvor diverse Medien gemeldet. Fest steht nur, dass Ballack ein solches Spiel gerne ausrichten würde.
Der ehemalige DFB-Kapitän Michael Ballack hat Berichte über ein bereits feststehendes Abschiedsspiel dementiert. "Die Überlegungen sind da, auch ziemlich intensiv. Aber mich hat es selber ein bisschen überrascht, dass da etwas vermeldet wurde, denn da gibt es keinen definitiven Termin und kein Stadion, das fix ist, auch keinen Partner", sagte Ballack am Samstag dem TV-Sender Sky und betonte: "Da gibt es noch nichts zu vermelden."
Tags zuvor hatten der Kölner "Express" und die "Leipziger Volkszeitung" berichtet, dass der 98-malige Nationalspieler sein Abschiedsspiel mit einer Ballack-Elf gegen eine Weltauswahl am 5. Juni 2013 in Leipzig veranstalten werde. Dazu sagte Ballack: "Ich würde gerne ein Spiel machen, ich würde mich auch gerne verabschieden von den Fans. Wenn es irgendwann etwas zu vermelden gibt, dann mache ich das. Alles andere ist im Moment noch Spekulation."
Gestörtes Verhältnis zum DFB
Auch Leipzig stehe als Spielort noch nicht endgültig fest. Seine letzte Bundesliga-Station Leverkusen sei ebenfalls eine Option, sagte Ballack. Das Verhältnis zum Deutschen Fußball-Bund ist nach der Ausbootung durch Bundestrainer Joachim Löw gestört. Ein DFB-Angebot für einen Abschied im Freundschaftsspiel gegen Brasilien in Stuttgart im August 2011 hatte Ballack verärgert abgelehnt. (dpa)