Caceres. . Nachdem er im Oktober bei einer Radarkontrolle in Spanien mit fast 100 km/h zu viel auf dem Tacho erwischt wurde, muss der frühere Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack nun 6700 Euro Strafe zahlen und seinen Führerschein für 18 Monate abgeben.

Der frühere Fußball-Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack ist von einem Gericht im spanischen Caceres wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung zu einer Geldstrafe von 6700 Euro verurteilt worden. Zudem entzog die Zweite Strafkammer dem 36-Jährigen für 18 Monate den Führerschein.

Die Staatsanwaltschaft hatte für Ballack eine Geldstrafe über 10.000 Euro und einen zweieinhalbjährigen Führerscheinentzug gefordert. Der 98-malige Nationalspieler kann gegen das Urteil in Revision gehen.

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Ballack fuhr fast 100 km/h zu schnell

Ballack, der kürzlich seine Karriere beendet hatte, war am 17. Oktober bei einer Radarkontrolle in Spanien mit 211 km/h gemessen worden. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf der A5 bei Santa Cruz de la Sierra liegt bei 120 km/h.

Nach Eingang der Forderung der Staatsanwaltschaft hatte Ballacks damaliger Anwalt eine Strafe von nur 1080 Euro (180 Tagessätze a 6 Euro) gefordert, da der frühere Mittelfeldstar momentan keine Einnahmen habe. Daraufhin hatte Ballack den Rechtsbeistand von seinen Pflichten entbunden. (sid)