Gelsenkirchen. . Fußballtrainer Peter Neururer ist am Montagnachmittag aus dem künstlichen Koma erwacht. Die Familie des 57-Jährigen hofft nach dem Herzinfarkt auf eine vollständige Genesung. Von ärztlicher Seite hieß es: „Je schneller man aus dem Koma erwacht, umso besser sind die Rehabilitations-Chancen.“

Große Erleichterung bei der Familie und den Freunden von Peter Neururer: Der 57 Jahre alte Fußballtrainer ist nach seinem schweren Herzinfarkt auf dem Wege der Besserung. Neururer erwachte am Montagnachmittag wie erhofft aus dem künstlichen Koma und erkannte auch seine Ehefrau Antje wieder, die am Bett im Gelsenkirchener Marienhospital wachte.

Zeichen für vollständige Genesung

Sprechen konnte Peter Neururer zunächst noch nicht, aber dies sei nach der Operation normal, hieß es aus dem persönlichen Umfeld. Das Herz schlage wieder von allein, die Lebensgefahr sei „zunächst gebannt“. Neururer reagierte auch auf Zeichen seiner Angehörigen und soll, so die Hoffnung, an diesem Dienstag wieder die ersten Worte reden können.

Der 57-Jährige war am Samstag auf dem Gelsenkirchener Golfplatz Haus Leythe mit einem Hinterwandinfarkt zusammengebrochen und musste noch vor Ort reanimiert werden. Dass er nun am Montag nach zwei Tagen aus dem künstlichen Koma erwachte, gilt als gutes Zeichen für eine vollständige Genesung. Von ärztlicher Seite hieß es: „Je schneller man aus dem Koma erwacht, umso besser sind die Rehabilitations-Chancen.“ Bei Neururer sehe es „positiv“ aus, dass er wieder ganz der Alte werden wird. Auch Dr. Karl-Heinz Bauer, der Mannschaftsarzt des VfL Bochum und ein enger Freund der Familie, saß am Krankenbett und bestätigte dem Reviersport: „Wir können wohl sagen, dass er Glück im Unglück gehabt hat.“