Vier Gomez-Tore - Bayern nach 7:0-Sieg im Viertelfinale
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München. Der FC Bayern gewann das Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen den FC Basel mit 7:0 und untermauerte damit eindrucksvoll seine Triple-Ambitionen. Nun hoffen die Münchener, bei denen Mario Gomez mit vier Treffern glänzte, bei der Auslosung am Freitag in Nyon auf Losglück.
Erneute Gala statt Totalschaden: Bayern München darf den Traum vom Heim-Endspiel in der Champions League am 19. Mai nach seinem höchsten Sieg in der Königsklasse weiter leben. Der deutsche Fußball-Rekordmeister gewann das Achtelfinal-Rückspiel gegen den FC Basel mit 7:0 (3:0) und untermauerte damit eindrucksvoll seine Triple-Ambitionen. Das Krisengerede, das nach dem 0:1 vor drei Wochen im Hinspiel aufgekommen war, dürfte damit zunächst verstummt sein. Nun hoffen die Bayern, bei denen Mario Gomez mit vier Treffern glänzte, bei der Auslosung der Viertel- und Halbfinals am Freitag in Nyon auf Losglück. Im März 2009 hatten die Bayern Sporting Lissabon mit 7:1 bezwungen.
Arjen Robben (10.), Thomas Müller (42.) und Gomez (44.) hatten vor 66.000 Zuschauern in der ausverkauften Arena bereits zur Halbzeit für klare Verhältnisse gesorgt. Nach dem Seitenwechsel schraubte Gomez (50./61./67.) mit seinen Toren acht bis zehn im laufenden Wettbewerb (im siebten Spiel) das Ergebnis gegen die zunehmend überforderten Basler in die Höhe. Robben sorgte dann (81.) für den Schlusspunkt. Die Bayern knüpften dagegen mit einer weiteren Fußball-Demonstration nahtlos an das 7:1 in der Bundesliga gegen 1899 Hoffenheim am vergangenen Samstag an.
Bayern demütigen Basel
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Jedes Bayern-Tor riss Hoeneß vom Sitz
"Dieses Spiel hat eine Grundbedeutung für den deutschen Fußball. Es wäre für uns alle wichtig, dass die Bayern weiterkommen", sagte Bundestrainer Joachim Löw als Augenzeuge vor dem Anpfiff bei Sky - und forderte die Münchner noch einmal besonders. Das allerdings war gar nicht nötig. Wie zuvor von allen versichert, unterstrichen die Profis auf dem Platz, dass sie wussten, was auf dem Spiel steht. Mit den Worten von Bayern-Präsident Uli Hoeneß: Die komplette Saison. Entsprechend reagierte Hoeneß auf die Münchner Treffer. Jedes einzelne Tor riss ihn - wie auch Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge - vom Sitz, Hoeneß jubelte jeweils wild mit nach oben gerissenen Armen.
Die Bayern kontrollierten auch ohne Nationalspieler Bastian Schweinsteiger, der bis zur 70. Minute auf der Bank saß, von Beginn an das Geschehen. Dabei spielte den Hausherren gegen zunächst bissige Basler auch die frühe Führung in die Karten. Bereits in der zehnten Minute egalisierte der FC Bayern durch Robben das Resultat aus dem Hinspiel. Nachdem der Ball nach einem Fernschuss von Toni Kroos von der Abwehr der Schweizer Richtung Robben abgefälscht wurde, behielt dieser kühlen Kopf und ließ Basels Torwart Yann Sommer keine Chance.
Abstauber nach Vorlage von Badstuber
Robben und Müller hatten weitere gute Möglichkeiten, die der starke Sommer vereitelte. Kurz vor der Halbzeitpause kam es für den Schweizer Meister ganz dick: Zunächst lenkte Müller nach toller Flanke von Robben den Ball aus fünf Metern ins Tor, kurz darauf war Gomez nach einem Querpass von Geburtstagskind Holger Badstuber, der am Dienstag 23 wurde, per Abstauber zur Stelle.
Basel, zuvor seit immerhin 17 Pflichtspielen ungeschlagen und noch ohne Auswärtsniederlage in der Königsklasse, strahlte anders als im Hinspiel kaum Torgefahr aus. Die erste Chance hatte der frühere Dortmunder Alex Frei in der 40. Minute, als er per Direktabnahme übers Tor schoss. Der künftige Münchner Xherdan Shaqiri mühte sich zwar im Mittfeld, konnte dem Offensivspiel seiner Mannschaft aber nur selten Impulse verleihen.
Nach dem Seitenwechsel ging der Einbahnstraßenfußball in Richtung Basel-Tor weiter. Nach einer Flanke von Franck Ribery erzielte Gomez akrobatisch aus fünf Metern seinen nächsten Treffer. Sommer verhinderte einige Minuten später Gomez' dritten Treffer. Doch nur drei Minuten nach dieser Aktion war er beim Kopfball des alleingelassenen Stürmers nach Riberys Flanke machtlos. Es war Gomez' 17. Tor in den letzten 13 Spielen in der Königsklasse. Und auch den 18. erzielte er nach Vorarbeit von Ribery.
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