Mainz. Der FSV Mainz 05 hat sich vom Tabellenende verabschiedet. Die Rheinhessen haben sich mit dem 3:1-Sieg Luft im Kampf um den Klassenerhalt verschafft. Der SC Freiburg bleibt wegen der Niederlage Tabellenletzter.
Fußball-Bundesligist FSV Mainz 05 hat sein erstes Heimspiel der Rückrunde am Sonntag gegen den SC Freiburg überzeugend 3:1 (3:0) gewonnen. Vor 30.950 Zuschauern erwischten die Gastgeber einen Traumstart in die Partie. Erik Maxim Choupo-Moting traf bereits in der dritten Minute zur Führung, bevor Eugen Polanski nur weitere drei Minuten später per Foulelfmeter auf 2:0 erhöhte. Das dritte Tor erzielte erneut Choupo-Moting (17.), Pavel Krmas gelang in der zweiten Hälfte lediglich der Ehrentreffer für Freiburg (68.). Durch den Sieg verbessert sich Mainz in der Tabelle auf den zwölften Rang, Freiburg hingegen rutschte wieder ans Tabellenende.
Mainz erwischt Traumstart
Auch wenn Freiburg die erste Chance des Spiels hatte, gelang
Mainz ein perfekter Start in die Partie: Nach einem Fehler im Aufbauspiel der
Gäste erkämpfte sich Elkin Soto den Ball in der Hälfte der Freiburger und
leitete ihn auf Eugen Polanski weiter. Dessen Pass in die Spitze fand
Choupo-Moting, der nach einem kurzen Sprint den Ball aus 14 Metern Torentfernung
an Torhüter Oliver Baumann vorbei ins rechte Toreck bugsierte.
Bereits die nächste Szene brachte dann die Vorentscheidung, obwohl erst wenige Minuten gespielt waren. Freiburgs Verteidiger Fallou Diagne hatte leichten Kontakt mit dem ihm enteilten Mainzer Stürmer Adam Szalai, der daraufhin im Strafraum zu Fall kam. Schiedsrichter Markus Schmidt entschied auf Elfmeter. Zudem musste Diagne mit einer Roten Karte vom Platz. Den fälligen Strafstoß verwandelte Polanski sicher. Freiburg zeigte sich von den frühen Rückschlägen verunsichert und brauchte einige Minuten, um Ordnung ins Spiel zu bringen.
Szalai mit starkem Auftritt bei Startelf-Comeback
Zunächst sah es so aus,
als könnte dies der Mannschaft von Trainer Christian Streich gelingen, dann
jedoch schlug Choupo-Moting mit seinem sechsten Saisontreffer erneut zu eiskalt
zu. Nach Zuspiel von Marco Caligiuri lief der 22 Jahre alte Stürmer allein auf
Torwart Baumann zu und ließ ihm keine Abwehrchance (17.). Neben Choupo-Moting
tat sich besonders der ungarische Nationalspieler Adam Szalai im Offensivspiel
hervor. 366 Tage nach einem Kreuzbandriss war der 24-Jährige stets anspielbar
und sorgte für Unruhe.
Freiburg war in keiner Phase der Partie in der Verfassung, Mainz unter Druck zu setzen. In der zweiten Halbzeit schalteten die Gastgeber einen Gang zurück, während Freiburg darauf bedacht war, keine weiteren Gegentreffer zu kassieren. Nach einer Ecke von Michael Lumb traf Krmas noch zum 1:3 aus Freiburger Sicht. Nicolai Müller zwang den Freiburger Keeper Baumann mit einem Distanzschuss zu einer Glanztat (70.). In der Nachspielzeit hatte Mainz' Deniz Yilmaz sogar das 4:1 auf dem Fuß, schoss aber am kurzen Pfosten vorbei. (dapd)