Frankfurt. Die schwere Krawalle bei der DFB-Pokalpartie zwischen Borussia Dortmund und Dynamo Dresden hat den Ausschluss der Mannschaft aus der sächsischen Landeshauptstadt zur Folge. Die Dortmunder müssen außerdem 8000 Euro Strafen zahlen.
Fußball-Zweitligist Dynamo Dresden darf in der kommenden Saison nicht am DFB-Pokal teilnehmen. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) schloss die Sachsen nach den Ausschreitungen beim Pokalspiel beim deutschen Meister Borussia Dortmund am 25. Oktober (0:2) von dem Wettbewerb in der kommenden Saison aus. Einen entsprechenden Antrag hatte der Kontrollausschuss gestellt. Damit drohen den Dresdnern hohe finanzielle Einbußen. Zudem müssen die Dortmunder eine Geldstrafe in Höhe von 8.000 Euro zahlen.
Dresdner Rowdys hatten rund um das Spiel randaliert und zwei Polizisten verletzt. 15 Personen wurden festgenommen. Dynamo stand wegen diverser Vorfälle in der Vergangenheit schon länger unter genauer Beobachtung durch den DFB. Nach den Ausschreitungen beim Relegationsspiel in Osnabrück am 24. Mai 2011 hatte der Kontrollausschuss bereits härtere Sanktionen angekündigt, sollte es erneut zu Randale durch die Problemfans kommen. (sid)