Frankfurt/Main. .
Die Fußball-Bundesliga ist erneut die profitabelste Liga Europas. Nach einer Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte verbuchte das deutsche Fußball-Oberhaus in der Spielzeit 2009/10 einen Gewinn von 138 Millionen Euro und lag damit vor der englischen Premier League, die einen Gewinn von 101 Millionen Euro erzielte. Die italienische Serie A und die französische Ligue 1 machten dagegen Verluste von 110 beziehungsweise 102 Millionen Euro.
Auch im Bereich der Zuschauer nimmt die Bundesliga den Spitzenplatz ein. Im Schnitt sahen 42.700 Zuschauer die Bundesliga-Begegnungen.
In Europa wird mehr als die Hälfte (51 Prozent) des Rekordumsatzes von 16,3 Milliarden Euro von den fünf größten Ligen (England, Deutschland, Spanien, Italien, Frankreich) erwirtschaftet. Umsatzstärkstes Land ist dabei England (2,5 Milliarden Euro) vor Deutschland, Spanien, Italien und Frankreich.
"Die Profitabilität der europäischen Ligen sollte sich aufgrund des Financial Fair Play in den nächsten Jahren positiv entwickeln", sagte Stefan Ludwig, Director Sport Business Gruppe bei Deloitte. (sid)