In den Transfer-Poker um David Villa vom FC Valencia hat sich nun auch der FC Barcelona eingeschaltet. Laut Medienberichten bieten die Katalanen 35 Millionen Euro für den Stürmer.
Champions-League-Sieger FC Barcelona ist in den Transfer-Poker um den spanischen EM-Torschützenkönig David Villa vom Ligakonkurrenten FC Valencia eingestiegen. "Die Verhandlungen über eine Verpflichtung von David Villa sind eröffnet", sagte Barcelonas Vizepräsident Rafael Yuste in einem lokalen Rundfunksender. Angaben der Sportzeitung El Mundo Deportivo zufolge sollen die Katalanen Villas hochverschuldetem Klub eine Ablöse von 35 Millionen Euro bieten.
Bis zuletzt hatte noch Villas Wechsel zu Barcelonas Erzrivalen Real Madrid als sicher gegolten. Obwohl Villa betonte, er wolle "nur nach Madrid", sollen die "Königlichen" die Gespräche mit Valencia, das angesichts von Schulden in Höhe von 547 Millionen Euro praktisch zum Verkauf von Villa gezwungen ist, abgebrochen haben. Angeblich hatte Valencia seine Ablöseforderung auf 50 Millionen Euro erhöht, nachdem Real bereits 42 Millionen Euro geboten hatte.
Forlan als Reals Alternative
Spanischen Medienberichten zufolge hat sich Real nun an seinen Lokalrivalen Atletico gewandt, um dort Stürmer Diego Forlan für 36 Millionen Euro loszueisen. Aus England und Italien verlautet, dass Real auch an Zlatan Ibrahimovic von Inter Mailand interessiert sei. Villa, Forlan oder Ibrahimovic könnten der dritte hochkarätige Zugang für die neue Saison werden. Reals neuer Präsident Florentino Perez hat bereits den Brasilianer Kaka für 65 Millionen Euro vom AC Mailand verpflichtet und steht außerdem für die Weltrekordablöse von 94 Millionen Euro vor der Verpflichtung des Weltfußballers Cristiano Ronaldo vom Champions-League-Finalisten Manchester United.