Bremen.

In der Debatte um angeblich eingefrorene Spielergehälter bei Werder Bremen hat Klaus Allofs mit scharfer Kritik auf die Einwände der Vereinigung deutscher Vertragsspieler reagiert.

Im Zuge der Diskussion um die eingefrorenen Spielergehälter beim Bundesligisten Werder Bremen hat Klaus Allofs scharfe Kritik an der Vereinigung deutscher Vertragsspieler (VdV) geübt. „Die VdV äußert sich zu Dingen, von denen sie keine Ahnung hat. Sie weiß doch gar nicht, was bei uns los ist. Werder Bremen hat sich immer korrekt verhalten“, sagte der Sportdirektor der Bremer nach dem 2:1-Sieg gegen den SC Freiburg am Samstag. Die VdV hatte zuletzt erklärt, dass die Profis im Falle einer Gehaltskürzung Rechtsmittel einlegen könnten.

Ob Werder die September-Gehälter aufgrund der zwischenzeitlich schwachen Leistungen seiner Profis tatsächlich zu 50 Prozent eingefroren habe, wollte Allofs weiterhin nicht kommentieren. „Es gibt bei uns nichts, was geklärt werden muss. Wir haben das nicht öffentlich behandelt, weil es bei uns Gesetze gibt, die wir schon seit Jahren pflegen“, sagte Allofs: „Alle Maßnahmen, die wir treffen, haben nur ein Ziel: Das Potenzial der Mannschaft zu wecken.“ (sid)