München. .

Die Zeit der Ausreden beim FC Bayern München soll angesichts des schlechtesten Saisonstarts der Vereinsgeschichte vorbei sein.

„Es hat keinen Sinn, immer auf die WM zurückzuschauen, Ausreden darf es nicht mehr geben“, sagte Präsident Uli Hoeneß am Mittwoch bei der Präsentation der Biografie von Trainer Louis van Gaal. Nach der Länderspielpause, ergänzte er, „müssen wir wieder auf den Pfad der Tugend zurückschwenken“.

Die Meisterschaft will Hoeneß trotz des Rückstands von 13 Punkten auf Tabellenführer FSV Mainz 05 und von 10 Punkten auf Borussia Dortmund naturgemäß noch nicht abschreiben. Er glaube daran, sagte er, „dass wir eine gute Chance haben“, an Weihnachten wieder „einigermaßen“ an die Spitze heranzurücken, „so bis auf fünf, sechs, sieben Punkte“. Nach der Winterpause und mit der Rückkehr von Franck Ribery und Arjen Robben werde es dann besser laufen.

Natürlich kann Bayern den Rückstand aufholen

Van Gaal betonte bei der Vorstellung seiner Bücher „Biographie“ und „Visionen“ nochmals, die WM und die Erfolge der vergangenen Saison hätten Auswirkungen auf diese Spielzeit, hinzu käme aber auch die Misere mit derzeit sieben Verletzten. „Wir befinden uns wieder in einem neuen Prozess mit vielen Einflüssen. Wir müssen zusammenarbeiten, um aus dieser Periode herauszukommen“, ergänzte er.

„Natürlich“, versicherte van Gaal, glaube er auch noch daran, dass der FC Bayern seinen derzeitigen Rückstand aufholen könne. „Aber das ist nicht einfach“, betonte er gleichzeitig. (sid)