Der SC Freiburg hat sich mit einem 2:0 (1:0)-Auswärtssieg bei SV Elversberg in die zweite DFB-Pokalrunde gespielt. Die Tore für die Breisgauer erzielten Butscher und Reisinger.

Aufsteiger SC Freiburg ist dank Kapitän Heiko Butscher und Stefan Reisinger an einer Blamage vorbeigeschrammt und hat eine Woche vor dem Start in die Bundesliga noch jede Menge Arbeit vor sich. Die Breisgauer setzten sich zwar in der ersten Runde des DFB-Pokals mit 2:0 (1:0) beim saarländischen Regionalligisten SV Elverberg durch, zeigten jedoch bei dem mühsamen Erfolg trotz der Treffer von Butscher (30.) und Reisinger (82.) zahlreiche Schwächen.

Vor rund 3500 Zuschauern im Waldstadion Kaiserlinde agierte der Bundesligist in der Anfangsphase alles andere als souverän. Das Team von Trainer Robin Dutt erarbeitete sich bei der drückenden Hitze zwar eine Feldüberlegenheit, echte Torchancen blieben allerdings Mangelware. Lediglich ein Distanzschuss von Angreifer Mohamdou Idrissou brachte das Tor des Viertligisten in Gefahr (10.).

Die beste Möglichkeit in den ersten 20 Minuten hatten sogar die Gastgeber. Nach einer schönen Kombination musste SC-Torwart Manuel Salz, der für Stammkeeper Simon Puoplin (Schulterverletzung) zwischen den Pfosten stand, gegen den frei vor ihm aufgetauchten Thomas Klasen retten (12.).

Auch im Anschluss spielten die Freiburger Sommerfußball und brachten den Regionalligisten mit ihrem Spiel ohne jegliches Tempo kaum in Verlegenheit. Erst ein Fehler der Gastgeber ermöglichte die schmeichelhafte Führung. Nach einem Eckball drückte SC-Kapitän Butscher die Flanke von Ivica Banovic per Kopf über die Linie.

Im Anschluss an die Führung konnten sich die Freiburger, die nach vier Jahren Abstinenz wieder der Eliteklasse angehören, ein wenig steigern. Butscher (41.) und Banovic (45.) vergaben aber die sich bietenden Chancen. Auch der dänische Angreifer Tommy Bechmann konnte seine Möglichkeit nicht nutzen (49.).

Danach verflachte die Partie. Erst in der 65. Minute erarbeitete sich der SC wieder eine Chance, die Banovic vergab. Zwei Minuten später traf der Kroate den Pfosten. Wiederum nur eine Minute später hatte Elversbergs Stürmer Andreas Haas den Ausgleich auf dem Fuß.