Essen. In der zweiten Runde des DFB-Pokals gab es gleich eine ganze Reihe Überraschungen.

Dass viel Geld viele Tore schießt und wenig Geld wenig Tore – dabei bleibt es auch, nachdem in der zweiten Runde des DFB-Pokals etliche große Teams gegen vermeintlich kleine Gegner ausgeschieden sind. Auf lange Sicht setzt sich größere Qualität im Kader nun mal relativ zuverlässig durch. Das lehrt alle Fußball-Erfahrung. Sie lehrt aber auch, dass in einem einzelnen Spiel alles auf den Kopf gestellt werden kann. Der Pokal hat's mal wieder gezeigt.

Der HSV, Bayer Leverkusen, SC Freiburg, Hertha BSC und Borussia Mönchengladbach an unterklassigen Teams gescheitert, Meister Wolfsburg, Nürnberg und Bochum immerhin gegen Bundesliga-Konkurrenz und Mainz sowie Hannover bereits in Runde eins: Über die Hälfte der Bundesligisten ist in Runde drei nicht mehr dabei.

Das mag hier und da an einer „Sternstunde” des Gegners gelegen haben. Für manche Topklubs scheint's aber auch immer noch schwierig zu sein, gegen Außenseiter 100 Prozent Einsatz zu zeigen.