Essen. Durchatmen bei Borussia Mönchengladbach. Bei der kriselnden TSG Hoffenheim gab es ein überzeugendes 4:1. Hertha BSC verliert das Stadtderby.
Angeführt von Doppelpacker Jonas Hofmann hat Borussia Mönchengladbach die TSG Hoffenheim noch tiefer in die Krise geschossen. Die Hoffenheimer unterlagen zum Bundesliga-Rückrundenbeginn 1:4 (0:2) gegen die Borussia und warten damit seit mittlerweile acht Spielen auf einen Sieg. Nur zwei Punkte stehen für die TSG in diesem Zeitraum zu Buche.
Gladbach-Angreifer Jonas Hofmann in Topform
Nationalspieler Hofmann (12./37.), Kapitän Lars Stindl (83.) und Hannes Wolf (90.+1) trafen für die Gladbacher, die ihre ersten beiden Partien im neuen Jahr verloren hatten. Der Erfolg in Sinsheim war der erste Auswärtsdreier der Borussia in der laufenden Saison. Den Hoffenheimern, die weit hinter den Erwartungen zurückbleiben, droht der Abstiegskampf - daran änderte auch der Treffer von Ihlas Bebou (80.) nichts.
Union hat die Berliner Stadtmeisterschaft erneut für sich entschieden und Hertha BSC noch tiefer in die Krise gestürzt. Das Team von Trainer Urs Fischer gewann am Samstag das intensive achte Bundesliga-Duell der beiden Hauptstadtklubs mit 2:0 (1:0) und bleibt als Tabellenzweiter erster Verfolger von Rekordmeister und Spitzenreiter Bayern München.
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Danilho Doekhi (44.) und Paul Seguin (67.) machten Unions fünften Sieg gegen Hertha nacheinander perfekt und verhinderten einen Befreiungsschlag des Lokalrivalen, der lange dagegengehalten hatte. Das Team von Coach Sandro Schwarz kassierte letztlich dennoch die dritte Niederlage im neuen Jahr und bleibt als Vorletzter in akuter Abstiegsnot.
Werder Bremen hat nach zuletzt vier Pleiten in Serie wieder gewonnen, die Mannschaft von Trainer Ole Werner erkämpfte sich zum Start in die Rückrunde ein 2:1 (1:0) gegen den VfL Wolfsburg.
Siegesserie des VfL Wolfsburg gestoppt
Torjäger Füllkrug (24., Handelfmeter/77.) ließ die Fans im Weserstadion dank seines Doppelpacks jubeln. Er erhöhte sein Saisontrefferkonto auf 13 und war einmal mehr der Matchwinner für die Hanseaten. Kevin Paredes (90.) gelang nur das Anschlusstor, für Wolfsburg ging eine Serie von zuletzt sechs Siegen hintereinander zu Ende.
„Ich erwarte einen harten Kampf und viel Arbeit, sodass wir uns wirklich reinschmeißen müssen, um etwas mitzunehmen“, hatte VfL-Trainer Niko Kovac vor der Partie gesagt. Und dann beschäftigte Werder sein Team tatsächlich sehr stark.