Ahlen. Ärger für die Regionalliga-Fußballer des VfB Homberg. Nach dem 3:3 bei Rot Weiss Ahlen kam es zu Auseinandersetzungen mit Fans der Gastgeber.

Fußball-Regionalligist VfB Homberg hat beim 3:3-Remis bei Rot Weiss Ahlen sportlich eine Achterbahnfahrt der Gefühle erlebt. In der fünften Minute der Nachspielzeit erzielten die Duisburger den Ausgleich. Anschließend kochten die Emotionen über. Wie der RevierSport berichtet, kam es nach dem Spiel zu einem Eklat.

Ahlener Fans gehen auf Spieler des VfB Homberg los

Auf dem Weg zur Gästekabine musste die VfB-Mannschaft an vielen Ahlener Fans, die am Bierstand standen, vorbei. Es kam zu unschönen Szenen, wie Hombergs Trainer Sunay Acar berichtete.

Gegenüber dem RevierSport sagte er: "Die haben uns versucht mit 80 Mann zu verprügeln. Es kam schon zum Ende des Spiels giftige Stimmung von außen herein. Auch der Ahlener Co-Trainer, der die Rote Karte erhalten hat, ist daran schuld. So verhält man sich nicht. So bringt man nur diese negative Stimmung herein. Wir mussten durch die Menschentraube in die Kabine und auf dem Weg haben unser Torwarttrainer Markus auf der Heiden sowie Spieler Yassine Bouchama einige Schrammen abbekommen. Die fünf, sechs Ordner hatten überhaupt nichts im Griff. Sie waren schlichtweg überfordert mit den aggressiven Ahlener Fans. Ich finde es beschämend, dass unsere Sicherheit in diesem Moment nicht gewährleistet war."

VfB Homberg: Entschuldigung von Rot-Weiss Ahlen in der Kabine

Dirk Neuhaus, erster Vorsitzender der Ahlener, habe sich nach den Attacken in der Kabine der Homberger bei den Gästen entschuldigt. "Das war eine tolle Geste von ihm", gibt Acar zu.

Neuhaus derweil schildert den Vorfall vor der Gästekabine jedoch etwas anders gegenüber RevierSport. "Das waren keine 80 Leute. Vielleicht sind da drei oder vier Mann aus der Reihe getanzt und haben einen Homberger Spieler beleidigt. Aber klar: auch drei oder vier sind zu viele. Dafür entschuldigen wir uns auch im Namen von Rot Weiss Ahlen."

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