Leverkusen. . Hannes Wolf hat am Samstag weitere Argumente für eine Weiterbeschäftigung in Leverkusen gesammelt. Noch ist der Trainer nur vom DFB ausgeliehen.

Sky-Moderator Sebastian Hellmann und Experte Lothar Matthäus hakten immer wieder nach. Ob Trainer-Leihgabe Hannes Wolf nicht doch lieber bei Bayer Leverkusen bleiben wolle als in seinen Job als U18-Nationaltrainer zurückzukehren, fragten sie immer wieder. Wolf versuchte, den Fragen charmant auszuweichen, doch für den deutschen Rekordnationalspieler Matthäus war klar: „Immer, wenn die Sprache auf Bayer Leverkusen kam, hat er mehr gestrahlt.“

Man kann zweifellos davon ausgehen, dass Wolf den Job beim Bundesliga-Topteam der Rückkehr zum DFB-Nachwuchs vorziehen würde. Es darf ihm aber auch geglaubt werden, dass diese für ihn kein Problem wäre. „Der Job beim DFB ist auch großartig“, beteuerte der 40-Jährige: „Man kann jetzt überlegen, was ist noch besser als das andere, aber beides sind großartige Jobs. Das ist eine Luxus-Situation.“

Wolfs Chancen auf eine Dauerbeschäftigung bei Bayer galten eigentlich als nicht sehr hoch. Und die vier ersten Spiele förderten sie nur bedingt. Das 3:1 gegen Frankfurt könnte aber zum Wendepunkt werden. Bayer hatte die erhoffte Balance, alle Entscheidungen Wolfs saßen. „Wenn es so weitergeht, glaube ich, dass Bayer Interesse hat, mit diesem Trainer in die neue Saison zu gehen“, sagte Matthäus.