Paderborn. Der Trainer des kommenden Gegners von VfL Bochum hat eine Entscheidung getroffen. Nach dem Saisonende wird er den SC Paderborn verlassen.

Trainer Steffen Baumgart wird seinen im Sommer auslaufenden Vertrag beim Fußball-Zweitligisten SC Paderborn nicht verlängern. Das teilte der kommende Gegner des VfL Bochum am Donnerstag mit. "Steffen Baumgart hat sich hier in Paderborn ein sportliches Denkmal gesetzt und an der Erfolgsgeschichte des Vereins über viele Jahre maßgeblich mitgeschrieben. Wir respektieren seine Entscheidung, die nun am Ende eines langen und ernsthaften Abwägungsprozesses steht und für beide Seiten Klarheit schafft. Es geht jetzt darum, gemeinsam die laufende Spielzeit zu einem erfolgreichen Ende zu führen", wurde Geschäftsführer Sport Fabian Wohlgemuth in der Mitteilung zitiert. Am Samstag (13 Uhr/Sky) tritt Zweitliga-Spitzenreiter VfL Bochum in Paderborn an.

Mit den Ostwestfalen in die Bundesliga aufgestiegen

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"Ich hatte und habe in Paderborn eine unglaublich spannende und intensive Zeit, in der wir gemeinsam bemerkenswerte Erfolge erzielen konnten. In den vergangenen Wochen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es nun Zeit ist für eine Veränderung. Ich bin den Verantwortlichen in Paderborn und insbesondere Fabian Wohlgemuth sehr dankbar für die offenen und vertrauensvollen Gespräche. Jetzt konzentriere ich mich voll auf die Endphase der laufenden Saison", sagt Baumgart. Der Ex-Profi wurde zuletzt auch bei Erstligisten als Kandidat gehandelt. Der 49-Jährige trainiert die Ostwestfalen seit 2017, in der Saison 2018/19 gelang der Aufstieg in die Bundesliga. Aus dieser stieg der SCP in der vergangenen Spielzeit aber direkt wieder ab.

Der Ex-Profi wurde zuletzt auch bei Erstligisten als Kandidat gehandelt. Baumgart betonte am Donnerstag bei der Pressekonferenz allerdings: „Ich habe nichts Neues. Ich habe bislang mit keinem Verein gesprochen“, sagte der gebürtige Rostocker. „Wenn jetzt nichts kommt, dann habe ich eine Wartezeit. Lassen wir uns mal überraschen“, meinte Baumgart, der Club und Mannschaft zuvor von seiner Entscheidung in Kenntnis gesetzt hatte. Auf die Frage nach der Reaktion seiner Spieler sagte Baumgart: „Es ist keiner zusammengebrochen“. (fs/dpa)