Essen. Bewegende Stille und emotionale Momente. Das weltweite Gedenken an Diego Maradona gleicht dessen oft wilden, meist dramatischen Leben.

Fußballer auf der ganzen Welt nehmen an diesem Wochenende nocheinmal Abschied vom argentinischen Superstar Diego Maradona, der am Mittwoch im Alter von 60 Jahren verstorben waren. So gab es zum Beginn der Bundesliga-Spiele Gedenkminuten, andernorts wurden regelrechte Schreine errichtet.

So ehrt die Bundesliga, so würdigt die Welt Diego Maradona

Vor Anpfiff: Kölner und Dortmunder Spieler im Stadion des BVB.
Vor Anpfiff: Kölner und Dortmunder Spieler im Stadion des BVB. © firo
Gedenkminute für Dieoo Maradona in Dortmund.
Gedenkminute für Dieoo Maradona in Dortmund. © firo
Maradona-Trikots im Signal-Iduna-Park in Dortmund vor Beginn des Spiels BVB gegen Köln.
Maradona-Trikots im Signal-Iduna-Park in Dortmund vor Beginn des Spiels BVB gegen Köln. © firo
Schweigeminute für Diego Maradona beim Spiel in Leipzig beim Spiel von RB gegen Arminia Bielefeld.
Schweigeminute für Diego Maradona beim Spiel in Leipzig beim Spiel von RB gegen Arminia Bielefeld. © AFP
Gedenkminute für Diego Maradona vor dem Bundesliga-Spiel Wolfsburg gegen Bremen.
Gedenkminute für Diego Maradona vor dem Bundesliga-Spiel Wolfsburg gegen Bremen. © Getty
Vor dem Spiel bei Union Berlin.
Vor dem Spiel bei Union Berlin.
Spieler von Brighton und Liverpool gedenken vor ihrem Premier-League-Spiel dem argentinischen Superstar.
Spieler von Brighton und Liverpool gedenken vor ihrem Premier-League-Spiel dem argentinischen Superstar. © AFP
Ein chinesischer Fan nimmt in Peking Abschied von Diego Maradona.
Ein chinesischer Fan nimmt in Peking Abschied von Diego Maradona. © AFP
Gedenken an Diego Maradona in Indien.
Gedenken an Diego Maradona in Indien. © AFP
Gedenkminute in England vor dem Europa-League-Spiel der Tottenham Hotspurs.
Gedenkminute in England vor dem Europa-League-Spiel der Tottenham Hotspurs. © dpa
Spielerinnen der US-Nationalmannschaft und der Niederlande vor ihrem Freundschaftsspiel.
Spielerinnen der US-Nationalmannschaft und der Niederlande vor ihrem Freundschaftsspiel. © AFP
Beinahe ein Schrein: Maradona-Devotionalien vor dem Stadion
Beinahe ein Schrein: Maradona-Devotionalien vor dem Stadion "seiner" Junios in Buenos Aires. © AFP
Ein neuseeländischer Rugby-Spieler der All Blacks legt vor einem Spiel gegen die argentinische Nationalmannschaft ein Trikot mit Maradonas 10 auf den Stadionrasen.
Ein neuseeländischer Rugby-Spieler der All Blacks legt vor einem Spiel gegen die argentinische Nationalmannschaft ein Trikot mit Maradonas 10 auf den Stadionrasen. © AFP
Junge Kaschmiris mi Fotos von Diego Maradona.
Junge Kaschmiris mi Fotos von Diego Maradona. © AFP
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Auch Franz Beckenbauer sprach nocheinmal mit Hochachtung und dennoch kritisch über den Maradona. "Er war immer nett, immer freundlich, wenn wir uns sahen. Ich mochte ihn. Er war ein Genie, das sein Leben in den letzten Jahren offensichtlich nicht mehr im Griff hatte. Das war ja nicht zu übersehen", sagte der Ex-Weltmeister und Weltmeister-Trainer im Interview der "Bild".

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"Sie haben das ganze Leben lang an ihm herumgezerrt. Das können wir uns in Deutschland gar nicht vorstellen. Was sie mit ihm gemacht haben, war mehr als Begeisterung, das war schon Hysterie. In Argentinien genauso wie in Neapel", benennt Beckenbauer (75) einige der Probleme des argentinischen Fußball-Idols. (fs/dpa)