Essen. Bewegende Stille und emotionale Momente. Das weltweite Gedenken an Diego Maradona gleicht dessen oft wilden, meist dramatischen Leben.
Fußballer auf der ganzen Welt nehmen an diesem Wochenende nocheinmal Abschied vom argentinischen Superstar Diego Maradona, der am Mittwoch im Alter von 60 Jahren verstorben waren. So gab es zum Beginn der Bundesliga-Spiele Gedenkminuten, andernorts wurden regelrechte Schreine errichtet.
So ehrt die Bundesliga, so würdigt die Welt Diego Maradona
Auch Franz Beckenbauer sprach nocheinmal mit Hochachtung und dennoch kritisch über den Maradona. "Er war immer nett, immer freundlich, wenn wir uns sahen. Ich mochte ihn. Er war ein Genie, das sein Leben in den letzten Jahren offensichtlich nicht mehr im Griff hatte. Das war ja nicht zu übersehen", sagte der Ex-Weltmeister und Weltmeister-Trainer im Interview der "Bild".
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"Sie haben das ganze Leben lang an ihm herumgezerrt. Das können wir uns in Deutschland gar nicht vorstellen. Was sie mit ihm gemacht haben, war mehr als Begeisterung, das war schon Hysterie. In Argentinien genauso wie in Neapel", benennt Beckenbauer (75) einige der Probleme des argentinischen Fußball-Idols. (fs/dpa)