Leipzig. RB Leipzig startet mit Fans im Stadion in die neue Bundesliga-Saison. 8400 Anhänger sind für die Partie gegen Mainz 05 zugelassen.

RB Leipzig darf den Start in die neue Saison der Fußball-Bundesliga gemeinsam mit seinen Fans erleben. Zur ersten Partie gegen den FSV Mainz 05 am 20. September erhalten 8400 Fans Einlass in die Red-Bull-Arena. Das macht rund 20 Prozent des gesamten Fassungsvermögens aus.

Offenbar hat das Sicherheitskonzept des Vereins mit Masken und Abstandsgebot das örtliche Gesundheitsamt überzeugt. RB Leipzig hatte im März dieses Jahres beim Champions-League-Spiel gegen Tottenham Hotspur (3:0) auch das letzte Spiel vor Zuschauern erlebt.

Die Genehmigung soll allerdings abhängig vom aktuellen Infektionsgeschehen sein. Die Sieben-Tage-Inzidenz (Fälle pro 100.000 Einwohner in einer Woche) liegt in Leipzig derzeit bei 3,2. Wenn der Wert unter 20 bleibt, soll vor Zuschauern gespielt werden.

Letztes RB-Heimspiel mit Zuschauern im März gegen Tottenham

Zum letzten Heimspiel vor vollem Haus am 10. März gegen Tottenham waren 42.146 Zuschauer in die Red-Bull-Arena geströmt und hatten dazu beigetragen, dass RB nach dem 1:0 im Hinspiel zum ersten Mal in der Geschichte des Klubs ins Viertelfinale der Königsklasse eingezogen war. Der anschließende Bundesliga-Spieltag war bereits der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen.

RB Leipzigs Geschäftsführer Oliver Mintzlaff hatte sich dafür stark gemacht, dass die Fans gegen Tottenham ins Stadion dürfen. „Leipzig hat aktuell vier Coronavirus-Fälle“, hatte der RB-Sportchef damals argumentiert.

Später kam heraus, dass vier infizierte Personen während der Partie im Stadion waren. Diese hatten sich im Vorfeld angesteckt. Offenbar konnten die Kontaktpersonen der Infizierten nachverfolgt werden, es soll beim Fußball zu keiner Ansteckung gekommen sein. (fs/sid)