Gelsenkirchen/Duisburg. Am Mittwoch findet in Gelsenkirchen das Achtelfinale zwischen Mailand und Getafe statt. Einen Tag später trifft in Duisburg Sevilla auf Rom.
Internationales Flair in den Arenen auf Schalke und in Duisburg: An diesem Mittwoch (21 Uhr/DAZN) trifft Inter Mailand im Europa-League-Achtelfinale in Gelsenkirchen auf den FC Getafe. Einen Tag später tritt in Duisburg der FC Sevilla gegen die AS Rom an (18.55 Uhr/DAZN). Danach wird das Finalturnier in NRW ausgetragen. Zuschauer sind zu den Spielen nicht zugelassen. Die Polizei wird dennoch vor den Stadien präsent sein.
"Die Gelsenkirchener Polizei ist im Stadtgebiet und auch rund um das Stadion mit ausreichend Personal unterwegs, beobachtet die Entwicklungen und kann bedarfsweise agieren beziehungsweise reagieren", teilt die Polizei Gelsenkirchen auf Nachfrage dieser Redaktion mit. Dass Gästefans anreisen, um dem Spiel in größtmöglicher Nähe beizuwohnen, befürchtet die Polizei derzeit nicht. Es gebe bislang keine Hinweise auf größere Fanansammlungen vor dem Stadion. "Hinweise auf bevorstehende Ansammlungen im Stadtgebiet an bestimmten Örtlichkeiten gibt es ebenfalls nicht. Die Anreise einzelnen Anhänger kann natürlich nicht ausgeschlossen werden."
Polizei Duisburg beobachtet Situation am Stadion
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Auch der Polizei Duisburg lägen keine Hinweise auf Fanansammlungen vor. "Stand jetzt rechnen wir nicht damit. Aber sollte es dazu kommen, werden wir einen Plan B haben", sagt eine Sprecherin auf Nachfrage. Die Polizei werde sich im Umfeld des Stadions positionieren. "Wir sind or Ort und sind in der Lage zu reagieren, falls es zu einem Aufkommen von Fans kommt," Das eingesetzte Personal werde aufgrund des Geisterspiels geringer sein. In Duisburg hofft der spanische Erstligaklub FC Sevilla gegen die AS Rom aufs Weiterkommen.
Aufgrund der Corona-Krise fielen die Hinspiele der Achtelfinalgegner in Gelsenkirchen und Duisburg aus. Dadurch kommt es jetzt zu einem K.o.-Spiel. Der Sieger aus der Partie Mailand gegen Getafe könnte es im Viertelfinale am 10. August in Düsseldorf mit Bayer Leverkusen zu tun bekommen. Die Werkself spielt an diesem Donnerstag (18.55 Uhr/DAZN) im Rückspiel gegen die Glasgow Rangers (Hinspiel 3:1).
Auf das Erreichen des Finalturniers hoffen am Mittwoch auch der VflL Wolfsburg im Rückspiel beim ukrainischen Meister Schachtjor Donezk (18.55 Uhr, Hinspiel 1:2) und am Donnerstag Eintracht Frankfurt beim FC Basel (21 Uhr/DAZN und RTL, Hinspiel 0:3). Die beiden Bundesliga-Klubs könnten anschließend im Viertelfinale am 11. August in Gelsenkirchen aufeinandertreffen. Duisburg wird an diesem Tag ebenfalls Schauplatz eines Viertelfinales sein. Die Halbfinalpartien am 16. und 17. August finden in Köln und Düsseldorf statt, das Finale am 21. August in Köln.
Sportmanager Mronz: "NRW ist Deutschlands Sportland Nummer 1"
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NRW hatte den Zuschlag für das Finalturnier bekommen und sich gegen die Rhein-Main-Region durchgesetzt. Sportmanager Michael Mronz ist von der Stärke Nordrhein-Westfalens als Gastgeber überzeugt. Der 53-Jährige arbeitet an einer Olympia-Bewerbung der Rhein-Ruhr-Region für die Sommerspiele 2032: „NRW ist mit 19.000 Sportvereinen, knapp 5 Millionen Mitgliedern und der kollektiven Sportbegeisterung der Menschen an Rhein und Ruhr Deutschlands Sportland Nummer 1", sagt der gebürtige Kölner.
Mronz weiter: "Die Austragung internationaler Großsportveranstaltungen, wie beispielsweise die zahlreichen Welt- und Europameisterschaften in den kommenden Jahren oder auch der jährliche CHIO zeigen, dass Nordrhein-Westfalen eine einzigartige Sportstätteninfrastruktur besitzt. So stehen bereits heute 90% der benötigten Sportstätten für Olympische und Paralympische Spiele an Rhein und Ruhr zur Verfügung, ohne das neu gebaut werden muss.“