Leipzig. Die Profis von RB Leipzig hatten sich vor dem Bundesligaspiel gegen Frankfurt einen Friseur kommen lassen. Ex-Trainer Ralf Rangnick übt Kritik.
Ex-Trainer Ralf Rangnick hat die Einstellung der Profis von Fußball-Bundesligist RB Leipzig massiv kritisiert. "Das macht mich fassungslos. Wenn du das machst, ist es bis zum Goldsteak nicht mehr weit", sagte der frühere Coach und Sportdirektor der Sachsen am Dienstag in Leipzig. Am Abend vor der 0:2-Niederlage bei Eintracht Frankfurt hatte die Mannschaft Star-Friseur Sheldon Edwards aus England ins Teamhotel "Villa Kennedy" einfliegen lassen, insgesamt neun Spieler ließen sich frisieren.
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Die Friseur-Episode soll ohne Wissen von Trainer Julian Nagelsmann stattgefunden haben und war erst durch Instagram-Postings von Edwards an die Öffentlichkeit gelangt. Bereits direkt nach dem Spiel hatte Nagelsmann die Einstellung und den mangelnden Willen seiner Spieler, dem Erfolg alles unterzuordnen, kritisiert. Edwards ist jener Friseur, den sich die BVB-Profis vor ihrer Champions-League-Pleite in London gegen Tottenham hatten ins Hotel kommen lassen. (dpa)