Liverpool. Jürgen Klopp verlängert bis 2024 beim FC Liverpool. Als neuer Nationaltrainer kommt er damit endgültig nicht mehr in Frage - fürs Erste.
Vertragslaufzeiten wie diese sind äußerst ungewöhnlich geworden: Jürgen Klopps Vertrag beim FC Liverpool lief noch bis 2022, was nach heutigen Maßstäben im Fußballgeschäft schon eine halbe Ewigkeit ist. Nun ist eine ganze Ewigkeit daraus geworden: Bis 2024 binden sich Klopp und sein Klub aneinander.
In erster Linie ist das ein starker Vertrauensbeweis Liverpools an seinen Trainer, der natürlich durch Ergebnisse gerechtfertigt ist: Der frühere Trainer von Borussia Dortmund hat mit Liverpool die Champions League gewonnen, die Meisterschaft nur hauchzart verpasst - und aktuell führt er mit acht Punkten Vorsprung die Tabelle an. Gegenüber dem großen Rivalen Manchester City ist man sogar 14 Zähler voraus.
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Klopp und Liverpool - das passt. Hier haben sich zwei vielleicht nicht gesucht, aber definitiv gefunden. Natürlich muss das nicht heißen, dass Klopp wirklich bis 2024 in Liverpool bleibt. Erinnern wir uns zurück an seine Zeit beim BVB: 2013 verlängerte er seinen Vertrag bis 2018. Im Jahr 2015 passierte dann, womit keiner gerechnet hatte: Der scheinbar ewige Trainer ging - und niemand in der Dortmunder Klubführung mühte sich, ihn zu halten. In zwei Jahren kann eben doch einiges passieren.
Jürgen Klopp ist vom Markt
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Erst einmal aber sollten alle anderen Klubs davon ausgehen, das der begehrte Klopp erst einmal eine Weile vom Markt ist - genau wie der DFB. Denn dort könnte ja auch bald ein Trainer gesucht werden. Sollte die Europameisterschaft 2020 in die Hose gehen, wäre Joachim Löw wohl nicht mehr zu halten. Sollte der Titel gewonnen werden, dürfte er wohl von sich aus zurücktreten.
Auf Klopp als Nachfolger kann man nun endgültig nicht mehr schielen. Der 52-Jährige hat schon mehrfach gesagt, dass ihn das Nationaltrainer-Amt derzeit nicht besonders interessiert - und jetzt hat er das mit klaren Fakten untermauert. Sollte der DFB also eine Trainer-Alternative suchen, muss er sich auf andere Kandidaten konzentrieren.