Paris. Fußballstar Lionel Messi vom FC Barcelona hat zum sechsten Mal den Ballon d'Or 2019 gewonnen. Robert Lewandowski landete auf Platz acht.
Der 32-jährige Argentinier vom FC Barcelona setzte sich bei der Wahl des französischen Fachmagazins „France Football“ am Montagabend im Pariser Theatre du Chatelet durch. Bei der FIFA-Wahl war Messi im September bereits als Weltfußballer geehrt worden.
Messi setzte sich der in der diesjährigen Abstimmung internationaler Journalisten durch und verwies Liverpool-Profi Virgil van Dijk, Cristiano Ronaldo von Juventus Turin und Sadio Mané (Liverpool) auf die nachfolgenden Plätze. Bester Deutscher wurde Torhüter Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona auf dem 24. Platz. Der Pole Robert Lewandowski vom FC Bayern München erreichte als einziger Nominierter aus der Bundesliga den achten Platz.
Sechste Auszeichnung für Lionel Messi
Weltfußballerin Rapinoe (34) gewann vor Lucy Bronze (England) und ihrer Landsfrau Alex Morgan. Durchgeführt wird die Wahl von der Fachzeitschrift France Football.
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Für Messi ist es die sechste Auszeichnung mit dem Goldenen Ball, damit überflügelte er seinen großen Rivalen Ronaldo (5). Die deutschen Nationalspieler Marc-Andre ter Stegen (FC Barcelona) und Dzsenifer Marozsan (Olympique Lyon) gehörten wie auch Bayern Münchens Top-Torjäger Robert Lewandowski zu den Nominierten.
„Ich erinnere mich an meinen ersten Ballon d“Or. Es war undenkbar, dass ich jetzt meinen sechsten gewinne", sagte Messi.
BVB-Star Jadon Sancho zweitbester Jungprofi
Die Kopa Trophy für den besten Spieler unter 21 Jahren gewann der Niederländer Matthijs de Ligt (Juventus Turin) vor dem Engländer Jadon Sancho (Borussia Dortmund). Auch der Leverkusener Kai Havertz war nominiert. Bei der Wahl zum besten Torhüter setzte sich der Brasilianer Alisson vom FC Liverpool vor ter Stegen durch.
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Bislang letzter von insgesamt fünf deutschen Preisträgern des Ballon d'Or war 1996 Matthias Sammer. Zwischen 2010 und 2015 fand die Wahl aufgrund eines Deals mit France Football unter dem Dach des Weltverbandes FIFA statt und wurde als Wahl zum Weltfußballer des Jahres durchgeführt. Seit 2016 wird der Preis wieder in Eigenregie von France Football verliehen. Den Weltfußballer kürt allerdings nach wie vor die FIFA.